Günther Rauner zeichnet künftig als Geschäftsführer der Amber Beverage Deutschland verantwortlich. (Foto: ABG)
Günther Rauner zeichnet künftig als Geschäftsführer der Amber Beverage Deutschland verantwortlich. (Foto: ABG)

Amber steigt in deutschen Markt ein

Die Amber Beverage Gruppe (ABG) hat ihre Expansion nach Deutschland, Europas größtem Markt für alkoholische Getränke, angekündigt, ohne aber einen konkreten Zeitpunkt zu benennen. Das neue gegründete Unternehmen, Amber Beverage Deutschland, soll von Günther R. Rauner geleitet werden. Er soll die Rolle des Geschäftsführers übernehmen.

Das Portfolio von Amber Beverage Germany werde nach Unternehmensangaben aus mehreren ABG-Marken mit Fokus auf Rooster Rojo Tequila, Riga Black Balsam, Cross Keys Gin und Tambovskaya Vodka bestehen. ABG Deutschland will  eigenen Angaben zufolge eine Auswahl von Satellitenmarken verkaufen, um verschiedene Verbraucherbedürfnisse zu erfüllen. Daher sei man auf der Suche nach Kooperationspartnern in Form von Markeninhabern oder Drittanbietern.

"Ich freue mich sehr, in diesen aufregenden Zeiten zu ABG zu kommen. Die Möglichkeiten, die vor uns liegen, sind grenzenlos und unser energiegeladenes Team und unsere Weltklasse-Marken sind gut geeignet, diese zu nutzen. Als voll integriertes Unternehmen sind wir in einer starken Position, um unsere Produkte vom Feld bis zur Flasche zu kontrollieren und unseren Partnern und Verbrauchern den besten Wert zu bieten", sagt Günther Rauner. 

Die Kernmarken von ABG sind Moskovskaya Vodka, KAH Tequila, Riga Black Balsam, Rooster Rojo Tequila, Cross Keys Gin und Cosmopolitan Diva. ABG produziert, füllt, vermarktet, vertreibt, exportiert und verkauft ein umfassendes Sortiment an Getränken, von denen es mehr als 100 besitzt und ist verantwortlich für die Vermarktung und den Vertrieb von 1.300 Getränkemarken von Drittanbietern, die alles von Premium-Wodka und Schaumweinen bis hin zu mexikanischen Tequila-Spezialitäten umfassen. //pip

GZ 11/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Kreislaufstörung

Die seitens der EU vorgeschlagene Mehrwegquote für Getränkebehälter für den gesamten Einzelhandel könnte sich für die gesamte Getränkebranche als Bumerang erweisen. Weniger für den Discount. Ein Szenario.

Spezial: Systemkampf Verpackung

Die drohende Handels-Mehrwegpflicht hat ein Kräftemessen angestoßen. Der offene Streit zwischen den Mehrweg- und Einweg-Kontrahenten ist wieder entflammt, nachdem Lidl in einer aufwendigen Kampagne um die ökologischen Vorteile von PET-Einwegflaschen wirbt. Lidl und die Deutsche Umwelthilfe beziehen in der GZ Stellung.

Gastkommentar: Antje Gerstein

Antje Gerstein, Leiterin Europapolitik und Nachhaltigkeit beim Handelsverband Deutschland, sieht noch einige Verbesserungsoptionen für den Vorschlag der EU-Verpackungsverordnung zu verpflichtenden Mehrwegquoten.