Günther Rauner, Geschäftsführer Amber Beverage Germany, sieht sich mit seinem Spirituosen-Portfolio und der Vertriebsvereinbarung mit Diversa Spezialitätenabsolut marktkonform aufgestellt. (Foto: ABG)
Günther Rauner, Geschäftsführer Amber Beverage Germany, sieht sich mit seinem Spirituosen-Portfolio und der Vertriebsvereinbarung mit Diversa Spezialitätenabsolut marktkonform aufgestellt. (Foto: ABG)

Amber dockt bei Underberg an

Nach der Gründung einer eigenen Vertriebsgesellschaft im November 2021 hat das globale Spirituosenunternehmen Amber Beverage Group (ABG) eine Vertriebsvereinbarung mit der Underberg-Tochter, Diversa Spezialitäten, unterzeichnet.

Ziel sei es, das Kernportfolio von ABG auf dem deutschen Markt zu launchen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Der Fokus liege insbesondere auf der Entwicklung der Marken Tambovskaya Vodka, Rooster Rojo sowie KAH Tequila und Cross Keys Gin.

"Ich freue mich über die Möglichkeit mit einem Top-Partner der Spirituosenbranche zusammenzuarbeiten, der sowohl eine nachweisliche Erfolgsbilanz vorweisen kann und, was fast noch wichtiger ist, mit einer Organisation ausgestattet ist, die auf Wachstum ausgelegt ist", sagt Günther R. Rauner, Geschäftsführer von Amber Beverage Deutschland. 
Die Möglichkeiten und der Moment des Markteintritts seien ideal, und gemeinsam mit dem motivierten Team der Diversa wolle man dem Handel wie auch der Gastronomie seine hochinteressanten "Marken mit großem Wachstums-Potential und attraktiver Marge" anbieten, so Rauner. 

Thomas Mempel, Geschäftsführer von Diversa Spezialitäten und Mitglied des Vorstands der Semper Idem Underberg AG, kommentiert: "Wir sind überzeugt, dass der in Lettland produzierte Tambovskaya Vodka in unserem Sortiment innerhalb kürzester Zeit eine tragende Rolle bekommt, und Marken wie Cross Keys Gin und Rooster Rojo unser Sortiment nachhaltig bereichern werden."

Günther Rauner ergänzt: "Deutschland ist der größte Spirituosenmarkt in der Europäischen Union. Das Portfolio von Amber Beverage Germany passt perfekt zu den aktuellen Markttrends, da alle drei Spirituosenkategorien - Wodka, Tequila und Gin – langfristig auf Wachstumskurs sind."

Im November 2021 gab das globale Spirituosenunternehmen Amber Beverage Group (ABG) seine Expansion nach Deutschland, Europas größtem Markt für alkoholische Getränke, durch die Gründung eines neuen Unternehmens - Amber Beverage Germany - bekannt. Das Portfolio von Amber Beverage Germany besteht unter anderem aus Tambovskaya Vodka, Rooster Rojo und KAH-Tequila sowie Cross Keys Gin.//pip

GZ 06/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Retail Media

Retail Media wird im Kommunikationsmix weiter stark an Bedeutung gewinnen. Darunter werden alle Arten von Werbe- und Marketing-Aktivitäten und -Botschaften verstanden, die sich der Flächen, Daten, Vertriebs- und Kommunikationskanäle von Handelsunternehmen bedienen. Für Händler und Hersteller ist das Potenzial groß. Experten zufolge ist das Potenzial der hierzulande noch jungen Kommunikations-Form enorm. Die Retail-Media-Umsätze sollen laut europäischem Dachverband für Onlinewerbung, IAB Europe, im Jahr 2026 auf 25,1 Milliarden Euro steigen.

Gastkommentar: Carsten Rasner

Carsten Rasner, Geschäftsführer, Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V. (BVDW), ist der Meinung, dass Retail Media zu den innovativsten und vielversprechendsten Konzepten im Markt gehört. Der Grund: Die Digitalisierung
schreitet weiter voran und dort, wo sich die Konsumentinnen und Konsumenten aufhalten, liegt es nahe, auch Werbung zu zeigen. Retail Media, also Werbung, die von Online-Shops bis zum Point of Sale vermarktet wird, trifft zumeist auf Menschen in Shoppinglaune, die entsprechend empfänglich für Werbebotschaften sind.

Aktuelles Interview: Tim Fölting & Lothar Menge

Copa Systeme, Entwickler für branchenspezifische IT-Lösungen, wird seit Anfang 2023 von Tim Fölting und Ex-Kollex-Chef Lothar Menge geführt. Wie es zu dieser Konstellation kam und warum vor allem bei Beiden von Anfang an die Chemie stimmte, was aus Vater Bernhard Fölting wird und wo die beiden Digital-Profis großes Entwicklungspotenzial innerhalb der Branche sehen, erzählen sie uns im Interview.