Absinth
Herstellung
Absinth wird aus einer Mischung von Kräutern und Pflanzen hergestellt, darunter Wermut (Artemisia absinthium), Anis und Fenchel. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Hersteller variieren. Die Kräuter werden destilliert oder mazeriert, um die Aromen und ätherischen Öle zu extrahieren.
Louche-Effekt
Eine besondere Eigenschaft von Absinth ist der sogenannte Louche-Effekt. Wenn Wasser zum Absinth gegeben wird, entsteht eine trübe, milchige Opaleszenz. Dieser Effekt wird durch die Präsenz von ätherischen Ölen aus den Kräutern und die Verdünnung mit Wasser verursacht.
Hoher Alkoholgehalt
Absinth hat in der Regel einen hohen Alkoholgehalt, der normalerweise zwischen 45 und 74 Volumenprozent liegt. Einige Absinthe können sogar noch stärker sein. Aus diesem Grund wird Absinth oft mit Wasser verdünnt, bevor er getrunken wird.
Traditionelle Zubereitung
Traditionell wird Absinth auf spezielle Weise serviert. Dazu gehört ein Absinth-Glas, ein Absinth-Löffel und kaltes Wasser. Der Löffel wird über das Glas gelegt, auf den Löffel wird ein Zuckerwürfel platziert und dann langsam kaltes Wasser über den Zucker in den Absinth gegossen. Dies fördert die Verdünnung und den Louche-Effekt.
Regulierungen und Thujon
In der Vergangenheit enthielt Absinth oft hohe Mengen an Thujon, einer chemischen Verbindung, die in Wermut vorkommt. Thujon wurde für seine angeblich halluzinogenen Eigenschaften verantwortlich gemacht. Heutzutage sind die meisten Absinthe jedoch so hergestellt, dass der Thujongehalt die gesetzlichen Vorschriften einhält.
Es ist wichtig zu beachten, dass Absinth eine starke alkoholische Spirituose ist und mit Vorsicht genossen werden sollte. Übermäßiger Konsum kann gesundheitliche Auswirkungen haben.