Weinbrand entsteht durch die Destillation ausgewählter Weine, wobei deren Aroma möglichst vollständig in den Brand übernommen werden soll. Beim ersten Brennvorgang erhält man den so genannten Raubrand. Vom zweiten Brand (Feinbrand) wird nur der Mittellauf verwendet. Das kristallklare, aromatische Destillat wird in Eichenholzfässern gelagert. Vorgeschrieben ist eine je nach Fassgröße sechs- bzw. zwölfmonatige Lagerzeit. Dabei erhält der Weinbrand, im Zusammenspiel mit Luftsauerstoff und den aus dem Holz ins Destillat übergehenden Farb- und Aromastoffen, seinen typischen Charakter.