Ausgabe 06/2019

Herkunft zählt: Philipp Wittmann im Portrait // Big in Japan: Große Sake-Verkostung // Dine and the City: Paris

MEININGERS WEINWELT Ausgabe 6/19

Themen der Ausgabe

Jetzt wird’s wild

Der Herbst steht vor der Tür und damit auch wieder die Zeit der Wildgerichte. Doch wieso an nass-kalten Tagen überhaupt das Haus verlassen, wenn man sich mit unserem Rezept für Rehfilets auf goldgelb gebratenen Kartoffelrösti die perfekte Herbstmahlzeit auch zu Hause zubereiten kann? Am besten serviert mit der passenden Weinempfehlung von Sommelier Maximilian Wilm. »Das Rezept verraten wir Ihnen hier.

Von wegen Schnapsidee

Immer mehr Winzerinnen und Winzer entdecken ihre Passion für Spirituosen neu und beweisen auch ein Händchen für Hochprozentiges. Die Beweggründe dafür sind so unterschiedlich wie die Kreationen selbst. Ob Gin, Whisky oder Likör – wir haben brennenden Weinmachern und weinmachenden Brennern über die Schulter geschaut.

Im Einsatz für die Region

Philipp Wittmann interpretiert das gutseigene Terroir auf meisterhafte Weise und setzt sich als stellvertretender Vorsitzender des Vereins Maxime Rheinhessen für die Qualität der Weine in diesem Anbaugebiet ein, in dem der Familienbetrieb seit vielen Generationen ansässig ist. Darüber hinaus bilden er und seine Frau Eva Clüsserath-Wittmann die perfekte Rheinhessen-Mosel-Connection.

J’adore Paris

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Wo lässt es sich also besser speisen als in der Stadt der Liebe selbst? Für unsere Serie „Dine and the City“ zieht es uns diesmal nach Paris, wo wir schicke Restaurants, charmante Bistros und angesagte Weinbars ausfindig gemacht haben. Bei der exquisiten Auswahl der Weine und Speisen lässt sich nur noch eins sagen: Bon appétit!

Im Land des Sake

Wir sind in die spannende Welt des Reisweins eingetaucht und zu japanischen Kuras, den Sake-Brauereien, gereist. Die Geschichte des Sake reicht weit zurück und ist tief in der japanischen Kultur verwurzelt. Doch auch junge Leute wagen sich mit Erfolg an dieses traditionsreiche Getränk, dessen aufwendige Herstellung am Ende alle Mühe wert ist.

 

Ambrosia ist die Nahrung der Götter, die ihnen ewige Jugend und Unsterblichkeit verleiht, zumindest in der griechischen Mythologie. Das Wort stammt vom Griechischen ambrosios ab, welches unsterblich bedeutet. Doch haben Sie schon mal von eAmbrosia gehört? Seit Anfang April dieses Jahres gibt das EURegister der geografischen Angaben eine Übersicht mit Informationen über Weine mit geschützten Herkunftsangaben. Man bekommt dort eine detaillierte Auflistung aller Anforderungen, die an die Weine gestellt werden und deren Charakteristiken, die sie für die Region so besonders machen. Warum nun der Name gewählt wurde, sei mal dahingestellt ...

Qualität, Herkunft und Rückverfolgbarkeit gehören heute jedenfalls zu den wichtigsten Grundsätzen in der Lebensmittel- und der Getränkeindustrie. Konsumenten fordern von Unternehmen zu Recht mehr Transparenz in Bezug auf ihre Produkte und deren Lieferketten. Regionalität spielt dabei eine wichtige Rolle und ist ein Erfolgskriterium. Für Winzer spielt der Einklang mit der Natur schon immer eine große Rolle und Wein war in den Köpfen der Verbraucher stets mit der geografischen Herkunft verknüpft. Umso besser, wenn die regionalen Herkünfte der Weine und der Menschen, die sie erzeugen, in den Fokus rücken. Und noch besser, wenn sich in den Anbaugebieten Zusammenschlüsse bilden, die ihren Fokus ausschließlich auf die Qualität und das Voranbringen der Region richten. Wie zum Beispiel die Maxime Herkunft Rheinhessen, zu der sich 90 Betriebe inklusive des VDP.Rheinhessen zusammengeschlossen haben, um das Rheinhessische Profil zu schärfen. Unser aktueller „Titel-Verteidiger“ Philipp Wittmann ist einer der Motoren; lesen Sie den Beitrag ab Seite 28.

Ilka Lindemann [email protected]
Chefredakteurin