Mixology #109

HEY GIN!
Cover Mixology #109

Themen der Ausgabe

Gin zwischen Hype und Wesen

Steht Gin am Rubikon? Der überhitzte Markt scheint sich – auch durch Corona – beruhigt zu haben. Der Blick auf ihn ist aber immer noch beeinflusst durch den Hype. Grund genug, bei einigen führenden Barleuten zu fragen, wie sie ihn heute sehen und warum man Hype und Wesen des Gins trennen muss. Und ein willkommener Anlass, einige der besten alten und neuen Cocktailrezepte zu versammeln.

Die weite Welt des Sherry

Seit Jahren bemüht sich MIXOLOGY nach Kräften, immer und immer wieder auf das enorme, an der Bar noch nicht erschlossene Potential von Sherry hinzuweisen. Denn sowohl pur als auch im Cocktail bieten die verstärkten Weine aus Andalusien ein schier endloses Füllhorn an Frische, Komplexität und Tiefe – und das noch immer oft unbeachtet. Das Taste Forum nimmt ausgewählte Produkte aus den beiden trockenen Kategorien Fino und Oloroso genauer unter die Lupe.

Auf ein Glas mit Remy Savage

Der mittlerweile in London lebende Franzose Remy Savage gehört zweifellos zu den einflussreichsten Barleuten weltweit, der immer wieder mit innovativen Ideen und skurrilen Einfällen für Aufmerksamkeit sorgt. Corona holte auch ihn auf den Boden der Tatsachen zurück, als die Eröffnung seiner ersten eigenen Bar um acht Monate verschoben werden musste. Bei einigen Drinks blickt er mit uns in die Vergangenheit, auf das Jetzt und auf die Frage, warum das Thema »Bauhaus« ihn nicht loslässt.
 

Wenn das Getreide fehlt

Mittlerweile ist es zum Alltag geworden: Alles wird teurer. Nach Lockdowns und unterbrochenenen Lieferketten macht der Krieg in der Ukraine auch vor dem Getreidepreis nicht halt. Explodierende Tarife für Weizen, Roggen und Gerste bilden zusammen mit gestiegenen Energiepreisen und weiteren Kostensteigerungen eine ernsthafte Bedrohung für die Spirituosenindustrie, die in hohem Maße auf Getreide als Rohstoff angewiesen ist. Ein erster Blick auf einen Prozess, der wahrscheinlich noch lange nicht vorbei ist.

Dynamo Tresen

Unser letzter Dresden-Besuch liegt über sechs Jahre zurück. Damals war der Blick zweigeteilt. Es gab Stagnation auf hohem Niveau, aber wenig Frische. Das hat sich geändert, wie der neuerliche Blick zeigt. Wir waren unterwegs auf einer mal dynamischen, mal klassischen, mal avantgardistischen Trinktour von Plauen über die Altstadt bis in die Neustadt.

 

 

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