Der Vorsitzende von Pfalzwein, Boris Kranz, sieht in dem Vorhaben eine Spaltung, die die gemeinsame Werbeorganisation schwäche. Angesichts der Globalisierung und der Entwicklung von Dachmarkenkonzepten überall in Europa sei die Konzentration auf die Marke Pfalz die einzig vernünftige Strategie, so Kranz im Rahmen der Herbstpressekonferenz der Pfälzer Weinwirtschaft. "Wir geben hier viel Geld aus, um den Pfälzer Wein zu bewerben. In diesem Kontext ist die Aufspaltung kontraproduktiv und erschwert die Kommunikation", kritisierte Kranz. Die Branchenvertreter wiesen außerdem darauf hin, dass der Beschluss zur Zusammenführung der drei Weinwerbeorganisationen der Region seinerzeit einstimmig, also mit Zustimmung der Südlichen Weinstraße, gefallen sei und forderten die Verantwortlichen dazu auf, zu ihrem Wort zu stehen. "Viele der Veranstaltungen, die in der Vergangenheit vom Verein Südlichen Weinstraße durchgeführt wurden seien zu teuer, so Kranz. Oft stünden die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen, also der Förderung der Bekanntheit der Weinbauregion Pfalz. In Zukunft möchte Pfalzwein seinen Mitgliedsbetrieben ein mobiles Standsystem zur Verfügung stellen, damit diese sich kostengünstig auf Veranstaltungen präsentieren und für den Pfälzer Wein werben können. -hk-