Die Nordmann Holding gibt im Zuge der Neuordnung der Unternehmensgruppe Anteile an Team Beverage AG ab. (Foto: BV GFGH)
Die Nordmann Holding gibt im Zuge der Neuordnung der Unternehmensgruppe Anteile an Team Beverage AG ab. (Foto: BV GFGH)

Nordmann Holding verkauft Team-Beverage-Anteile

Wie die Getränkegeneralistin, die Nordmann Holding meldet, hat sie sich im Zuge der Neuordnung und dem anstehenden Generationenwechsel bei der Nordmann Gruppe zum 3. März 2023 von ihrer 20-Prozent-Beteiligung an der Team Beverage AG getrennt. 

Die Anteile seien  an die Food & Beverage Services (Transgourmet & Oetker Gruppe) verkauft worden, die mehrheitlich von Transgourmet geführt wird. Die Getränke Nordmann Großhandelsstandorte Stralsund, Hamburg und Wildeshausen sollen weiterhin Lead-Partner der Team Beverage-Verbundgruppe bleiben. 

Begründet wird der Schritt damit, dass sich in Zukunft die Familienstränge stärker regional ausrichten werden, um als gemeinsamen Fokus künftig die nationale Plattform ECHT Gastro Partner voranzutreiben. 

Oliver Nordmann, Initiator der Verbund-Idee für selbständige Getränkefachgroßhändler und Gründungsmitglied der Team Beverage AG, bleibe nach Angaben des Getränkedienstleisters dem Aufsichtsrat auch weiterhin erhalten.

Die Nordmann Unternehmensgruppe sieht sich als innovativen Vermarkter, Netzwerker und Konzeptgeber der norddeutschen Getränkebranche. Von der Herstellung über den Großhandel bis hin zum Gastronomiebetrieb: In allen Prozessstufen fühlt Nordmann nach eigenem Bekunden zu Hause – seit über 100 Jahren und mittlerweile in fünfter Generation.

Die Team Beverage AG sieht sich mit ihrem Netzwerk in den Absatzkanälen Convenience, Gastronomie, Getränke-Einzelhandel und Großhandel als "die marktführende Distributions-, Einkaufs-, Vermarktungs- und Dienstleistungsplattform der Getränkebranche" in Deutschland. Team Beverage-Aktionäre sind neben dem Mehrheitsgesellschafter F&B Food & Beverage Services GmbH (Transgourmet und Oetker Gruppe), die Süddeutsche Getränkedistribution GmbH (Paulaner Brauerei Gruppe). //gz

 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

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Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.