Der Lebensmitteleinzelhandel erholt sich  leicht vom Umsatztief im Dezember 2022.
Der Lebensmitteleinzelhandel erholt sich leicht vom Umsatztief im Dezember 2022.

LEH-Umsätze mit zartem Plus im Februar

Während das Statistische Bundesamt für deutsche Einzelhändler im Februar 2023 ein Umsatzminus von real 1,3 Prozent und nominal 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat bescheinigt, konnte der LEH ein zartes Plus von 0,2 Prozent erzielen.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)  habe der Einzelhandelsumsatz zum im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 um 7,1 Prozent niedriger, dafür nominal 2,6 höher gelegen. Die Differenz zwischen den diesen Ergebnissen spiegele laut Destatis das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, sei der reale Einzelhandelsumsatz im Februar 2023 um 1,6 Prozent zurückgegangen.

Einzelhandel mit Lebensmitteln erholt sich leicht vom Umsatztief im Dezember 2022

Im Februar 2023 konnte der Einzelhandel nach Angaben des Statistikers mit Lebensmitteln einen realen Umsatzzuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat verbuchen. Damit erhole sich der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel in den ersten beiden Monaten des Jahres leicht vom Umsatztief im Dezember 2022. Im Januar hatte der Zuwachs gegenüber dem Vormonat 3,3 Prozent (revidiertes Ergebnis) betragen. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz um 7,6 Prozent. Eine Ursache für diesen Rückgang dürften die gestiegenen Lebensmittelpreise sein (+21,8 % gegenüber Februar 2022). Der Umsatz mit Lebensmitteln habe im Februar 2023 um 8,0 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020 gelegen. //gz

GZ 12/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Kulmacher Brauerei

Der Bessermacher: Markus Stodden führt die Kulmbacher Brauerei seit 22 Jahren erfolgreich durch alle Höhen und Tiefen. Als Winzersohn weiß der 60-Jährige, wie man Bier vielfältig und attraktiv zum Bestseller macht.

Gastkommentar: Holger Eichele

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, liest der EU für den Entwurf der Verpackungsverordnung PPWR die Leviten. Das ehrgeizige Vorhaben setze die richtigen Ziele. Aber: Gut gemeint sei nicht immer gut gemacht. Eichele fordert weitere Nachbesserungen.

Marktreport: Saft

Nachdem die deutsche Fruchtsaftindustrie in den Pandemiejahren ein Auf und Ab durchmachen musste, konnte diese im vergangenen Jahr leicht wachsen. Eine angespannte Rohwaren-Situation, schlechte Ernten und steigende Kosten für Packmittel fordern das Segment dennoch. Punkten konnten neben den Klassikern Apfel- und Orangensaft auch Premium- und Health-Konzepte, aber auch Shots, Würzsäfte und Konzentrate.