Während das Statistische Bundesamt für deutsche Einzelhändler im Februar 2023 ein Umsatzminus von real 1,3 Prozent und nominal 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat bescheinigt, konnte der LEH ein zartes Plus von 0,2 Prozent erzielen.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) habe der Einzelhandelsumsatz zum im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 um 7,1 Prozent niedriger, dafür nominal 2,6 höher gelegen. Die Differenz zwischen den diesen Ergebnissen spiegele laut Destatis das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, sei der reale Einzelhandelsumsatz im Februar 2023 um 1,6 Prozent zurückgegangen.
Einzelhandel mit Lebensmitteln erholt sich leicht vom Umsatztief im Dezember 2022
Im Februar 2023 konnte der Einzelhandel nach Angaben des Statistikers mit Lebensmitteln einen realen Umsatzzuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat verbuchen. Damit erhole sich der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel in den ersten beiden Monaten des Jahres leicht vom Umsatztief im Dezember 2022. Im Januar hatte der Zuwachs gegenüber dem Vormonat 3,3 Prozent (revidiertes Ergebnis) betragen. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz um 7,6 Prozent. Eine Ursache für diesen Rückgang dürften die gestiegenen Lebensmittelpreise sein (+21,8 % gegenüber Februar 2022). Der Umsatz mit Lebensmitteln habe im Februar 2023 um 8,0 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020 gelegen. //gz