Wir leben derzeit in schwierigen Zeiten, in denen von der Gesellschaft und von Unternehmen in den vergangenen 3 Jahren und auch künftig viel abverlangt wurde und noch wird. Die Corona-Pandemie und die sich auswirkenden Folgen des unseligen Ukraine-Krieges sind in vielerlei Hinsicht eine Zeitenwende. Für manche Betriebe reicht die oft zitierte „gesunde Portion Resilienz“ nicht, weil es ums nackte Überleben geht. Die Lage ist ernst – zum Glück aber nicht hoffnungslos.
Ein Get.In.-Teilnehmer sagte der GZ-Redaktion im November vergangenen Jahres, dass sich, trotz aller Schwierigkeiten, Krisen auch im Kopf abspielen. Wir, die Medien, würden einen Teil dazu beitragen – im Positiven wie im Negativen. Die GETRÄNKE ZEITUNG hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, gezielt nach Firmen in der Getränkebranche zu fahnden, die mit großer Widerstandskraft, Kreativität, Innovationsfreude und Leidenschaft den Markt machen. Mit „Markt-Macher“ startet die GETRÄNKE ZEITUNG in dieser Ausgabe eine Serie über Unternehmen, die allen Krisen zum Trotz über Jahre erfolgreich agieren und den Markt gestalten bzw. machen. Dabei kommt es nicht auf die Größe der Betriebe an. Erfolg ist die beste Medizin.
Den Auftakt bildet Herzberg Getränke aus dem mittelhessischen Merenberg aus dem Raum Limburg/Weilburg. Der familiengeführte Getränkefachgroßhändler agiert seit nunmehr 43 Jahren erfolgreich als Getränke-Dienstleister im Rhein-Main-Gebiet, hinauf bis in den tiefen Westerwald. Von Vater Michael Herzberg gegründet, hat vor mehr als 6 Jahren auch Sohn Christopher nach erfolgreicher Karriere im Getränke-Business seine neue berufliche Heimat im familiengeführten Betrieb gefunden. Seitdem der 35-Jährige mitmischt, wurde der Umsatz von 2,6 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro gesteigert, Corona gemeistert, Inflation gebändigt und ein neues Logistik- sowie Verwaltungsgebäude gebaut, das allen digitalen und nachhaltigen Anforderungen genügt. Mehr „Getränke mit Herz“ geht kaum.