7-Eleven plant Einstieg in den deutschen Markt. (Bild: 7-Eleven International)
7-Eleven plant Einstieg in den deutschen Markt. (Bild: 7-Eleven International)

7-Eleven will nach Deutschland

Der japanisch-amerikanische Convenience-Anbieter 7-Eleven kündigt internationales Wachstum an und drängt auch in den deutschen Markt. Wie das Unternehmen mitteilte, suche 7-Eleven International LCC (7IN), weltweiter Master-Franchisegeber der Marke 7-Eleven, geeignete Master-Franchise-Kandidaten, die sich am Aufbau neuer 7-Eleven-Filialen in Westeuropa beteiligen möchten. Märkte seien insbesondere in Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Polen, Spanien, der Türkei und dem Vereinigtem Königreich geplant. Weitere potenzielle Märkte befänden sich in der Schweiz und Österreich.

Für das Convenience-Angebot in Deutschland suche 7-Eleven nach Angaben des Unternehmens nach geeigneten finanzstarken Franchise-Partnern mit bestehendem Einzelhandels-, Gastronomie und/oder Hotelbetriebskonzept. 7-Eleven spricht von großem Potenzial des Marktes für Convenience-Food in Deutschland. Der Umsatz in diesem Segment werde 2023 in Deutschland rund 10,53 Milliarden Euro betragen, für 2027 werde ein Marktvolumen von 11,90 Milliarden Euro prognostiziert.

Damit soll das nach Unternehmensangaben aktuell über 83.000 Filialen umfassende Angebot in 19 Ländern und Regionen deutlich anwachsen. Am stärksten ist das Tochterunternehmen der Seven & I Holding derzeit in Ostasien und den USA vertreten. In Europa gibt es bislang Filialen in Dänemark, Norwegen und Schweden. //gz

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.