Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert in einem Statement Umweltministerin Steffi Lemke dazu auf, Getränkekartons mit einem Einwegpfand von 25 Cent zu belegen. Als Basis der Forderung legt die DUH Ergebnisse neue Berechnungen vor, nach denen die Recyclingquote von Getränkekartons 2021 nur bei rund 38 Prozent gelegen habe und nicht, wie bisher kommuniziert, bei 75 Prozent.

Im GZ-Gastkommentar schreibt Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe über die für 2030 in der EU-Verpackungs­verordnung festgelegte Mehrwegquote für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke. Seiner Meinung nach wird der Rückenwind für Mehrweg wohl ausbleiben. 

Das Europäische Parlament hat gestern über die EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz PPWR) abgestimmt. Der Handel darf aufatmen: Sowohl die Mehrweg-Angbotspflicht als auch die -Rücknahmepflicht wurden darin aufgeweicht. Die Resonanz ist branchenintern tendenziell positiv, der Deutsche Brauer Bund verweist jedoch auf Nachbesserungsbedarf. Die DUH hingegen nennt die Position "desaströs".

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg haben den diesjährigen Mehrweg-Innovationspreis an 3 Mehrweg-Projekte im Getränkeumfeld verliehen: Hinter entsprechenden Projekten stehen Player wie Verallia Mehrweg, Wein-Mehrweg, Getränke Hoffmann, Peter Riegel Weinimport, der Bad Kissinger Mineralbrunnen und eine Spülanlage in Sachsen.

Dass der Streit zwischen Lidl und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) neu entflammt ist, nachdem der Discounter mit seiner „ökologischen (PET-) Kreislaufflasche medial eine umfangreiche Kampagne gestartet hat, war abzusehen. Um was es noch geht, resümiert GZ-Chefredakteur Pierre Pfeiffer.

Die Deutsche Umwelthilfe moniert, dass das Einwegkunststofffonds ohne Lenkungswirkung sei und fordert von Umweltministerin Lemke eine zusätzliche Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Take-Away-Verpackungen und -Plastikflaschen.

Die Deutsche Umwelthilfe hat bei Testbesuchen zahlreiche Verstöße gegen die seit Jahresbeginn geltende Mehrwegangebotspflicht festgestellt, darunter sind auch viele große Ketten wie Starbucks, Backwerk, Edeka oder Rewe.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert, die Pfandpflicht auf Getränkekartons auszuweiten, die bislang vom Einwegpfand ausgenommen sind. Als Pfandbetrag fordert die DUH wie bei Einweg-Plastikflaschen und Dosen 25 Cent.

Die Gesellschaft für Mehrweg-Management (GeMeMa) hat mit der Auricher Süßmost GmbH ihren ersten Gesellschafter aus dem AfG-Bereich gewonnen. Darüber hinaus erhielt der Mehrwegpool den Innovationspreis der Stiftung Initiative Mehrweg und der Deutschen Umwelthilfe.