Laut Bundesgerichtshof haben die Kölsch-Brauereien Früh, Gaffel und Erzquell in letzter Instanz gegen das Bundeskartellamt gewonnen. Sie müssen kein Bußgeld zahlen, weil es das vom Amt unterstellte Kartell wohl gar nicht gab. Dr. Kai Hamdorf Richter am Bundesgerichtshof und Pressesprecher wollte auf Anfrage der GETRÄNKE ZEITUNG "zu diesem Verfahren keine Auskunft geben".

 

Das Bundeskartellamt hat die Gründung einer gemeinsamen Einkaufsgesellschaft durch die Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG und die Karlsberg Holding GmbH fusionskontrollrechtlich freigegeben.

Im Bierkartellverfahren gegen die Carlsberg Deutschland Holding und ihrem früheren Geschäftsführer Wolfgang Burgard muss die Hauptverhandlung aufgrund einer mehrmonatigen Erkrankung eines Senatsmitglieds von vorne beginnen.

Was bedeutet ein neues Kartellrecht für die Weinbranche?

Wie das Oberlandesgericht Düsseldorf meldet, wird in dem Kartellordnungswidrigkeitenverfahren gegen Carlsberg Deutschland und ihren früheren Geschäftsführer Wolfgang Burgard die Hauptverhandlung aufgrund einer mehrmonatigen Erkrankung zweier Senatsmitglieder aufgehoben. Eine erneute Terminierung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Im Kartellordnungswidrigkeitenverfahren gegen Carlsberg Deutschland und den früheren Geschäftsführer Wolfgang Burgard beginnt am 19. Mai 2022 eine neue Hauptverhandlung.

Das Bundeskartellamt hat keine wettbewerblichen Bedenken gegen die gemeinschaftliche Prüfung und Verhandlung der allgemeinen Einkaufsbedingungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel durch die in den Freien Brauern organisierten Brauereien.

Das Bundeskartellamt hat den Erwerb der Hansa-Heemann AG, Rellingen durch die Refresco Holding B.V., Rotterdam für die betroffenen deutschen Märkte freigegeben. 

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die angeklagten Brauereien Früh und Gaffel in Köln sowie Erzquell in Wiehl-Bielstein vom Vorwurf illegaler Preisabsprachen freigesprochen.

In dem Kartellordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Carlsberg Deutschland Holding GmbH und dem früheren Geschäftsführer Wolfgang Burghard beginnt die Hauptverhandlung am Oberlandesgericht Düsseldorf am 27. August.