Der Absatz von Behälterglas lag 2023 bei rund 3,89 Mio. Tonnen und nahm damit um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Sowohl die Entwicklungen im In- als auch im Ausland zeigten sich rückläufig. 

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Pfand nicht in den Verkaufspreis eines ausgezeichneten Produkts eingerechnet werden muss.

Die Deutsche Umwelthilfe moniert, dass das Einwegkunststofffonds ohne Lenkungswirkung sei und fordert von Umweltministerin Lemke eine zusätzliche Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Take-Away-Verpackungen und -Plastikflaschen.

Pfandpflicht für alle Einweggetränkeverpackungen, Rezyklatquoten für Kunststoffbehälter, Sonderabgaben für Einwegverpackungen. Plastik wird derzeit ordentlich in die Mangel genommen. Chefredakteur Pierre Pfeiffer sagt, Politik und Umweltverbände sollten Herstellern die Wahl für den richtigen Verpackungsmix überlassen. Und da gehört PET zumindest vorerst noch dazu.

Ein Jahr nach Einführung der erweiterten Pfandpflicht für Einwegverpackungen im Fruchtsaftbereich hat der Konsumforscher GfK Verbrauchende zu ihrer Meinung befragt. 90 Prozent der Befragten hielten demnach die Einführung aus Nachhaltigkeitsgründen für richtig.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert, die Pfandpflicht auf Getränkekartons auszuweiten, die bislang vom Einwegpfand ausgenommen sind. Als Pfandbetrag fordert die DUH wie bei Einweg-Plastikflaschen und Dosen 25 Cent.

Das österreichische Klimaministerium hat neulich angekündigt, ab dem Jahr 2025 für Plastikflaschen (PET-Einweg) und Getränkedosen verbindlich Pfand für alle Handelsstufen einzuführen. Ab 2024 soll für den Verkauf von Getränken das Mehrwegangebot zurückkehren. Geschäftsführer Rainer Will vom Handelsverband Österreich appelliert im Gespräch mit der GETRÄNKE ZEITUNG an die Politik, den Handel bei der Umsetzung bestmöglich zu unterstützen.