Themen der Ausgabe
Wir befinden uns in der vierten Welle der Corona-Pandemie. Um die Situation zu ertragen, gibt es zwei Möglichkeiten: hadern oder humorvoll sein. Wir entscheiden uns für letzteres und beherzigen folgende Empfehlung eines Betroffenen: „Wir müssen die Quarantäne entspannter angehen. Es soll ja Menschen geben, die verlieren quasi den Verstand. Ich habe das Thema vorhin mit der Mikrowelle und dem Toaster besprochen. Wir sind uns einig, dass wir nicht mehr mit der Waschmaschine reden. Die verdreht immer alles.“ Oder war es die Politik, die alles verdrehte?
Virologen und Epidemiologen warnten Monate zuvor, dass die Zeichen der Zeit sich mit der dunkler werdenden Jahreszeit umkehren werden. Auch wenn die bundesweite Impfquote bei 70 Prozent liegt, so sorgt die Delta-Variante und die 30 Prozent der Ungeimpften dafür, dass sich Deutschland gefühlt erneut im Lockdown befindet, auch wenn in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nun die 2G-Regel (geimpft oder genesen) gilt. Das politische Vakuum nach der Bundestagswahl kam erschwerend hinzu: Die einen wollten nicht mehr, die anderen konnten noch nicht regieren.
In dieser Gemengelage eine Veranstaltung wie den Get.In.-Kongress durchzuführen, erfordert jede Menge Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein. Für uns als Veranstalter war klar, allen Teilnehmern die größtmögliche Sicherheit zu bieten, indem wir den wichtigsten Branchenkongress als 2G(+)-Event veranstalten: also Zugang nur für Geimpfte, Genesene, die gleichzeitig getestet waren. Fazit: Es war der 13. Get.In-Kongress und nach Angaben vieler Besucher sowohl inhaltlich als auch von der Qualität der Referenten einer der besten. Zu guter Letzt sind nach unseren Informationen alle gesund geblieben. Das ist es, was am meisten zählt.
Pierre Pfeiffer
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