GZ 24/21

Titelseite Getränke Zeitung Nr. 24/2021 (Foto: stock.adobe.com)

Themen der Ausgabe

Standpunkt: Impfen, ein Akt der Solidarität

Gründe für die nicht ausreichende Impfquote hierzulande gibt es viele. Zum einen erkennen manche Menschen aufgrund von Desinformationen keine richtigen Fakten mehr. Unter anderem aber auch, weil manche von ihnen ein "faires Freiheitsverständnis" haben, dass aber nichts anderes ist als purer Egoismus. Mit fatalen Folgen. Es geht ein Riss durch die Gesellschaft. Die Spaltung entsteht aber nicht durch
Impflicht. Sondern durch die Spaltung in Geimpfte und Ungeimpfte. 

Aktuelles Interview: Günther R. Rauner, Managing Director von Amber Beverage

Günther R. Rauner, Managing Director von Amber Beverage Deutschland, über die Expansion des Mutterkonzerns nach Deutschland, das Markenportfolio und Strategien für den hiesigen Markt.

Marktreport: Sortengewinner Bier

Die Sortenkonjunkturen sind geprägt von milden Bieren und Spezialitäten. Pils, Weißbier sowie Export verlieren weiter Anteile. Vor allem die alkoholfreien Varianten pushen vor allem die rückläufige Pils-Kategorie.

GZ-Basiswissen: Bitter und Halbbitter

Kräuterbitter sind Wachstumstreiber. Ihre Historie reicht über 500 Jahre zurück. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts beeinflusst der aus Rheinberg stammende Hubert Underberg die Geschichte der Bitterspirituosen maßgeblich. Die Erfolgsgeschichte der Bitterspirituosen dauert seitdem an.

GZ-Gespräch: "25 Euro für den Kasten Bier"

Josef Westermeier, Geschäftsführer Vertrieb bei Erdinger Weißbräu, erzählt, wie die Brauerei durch die Pandemie gekommen ist, wie wichtig die Gastronomie ist und warum Erdinger auch auf Hellbier steht.

Zeit, zu liefern!

Seit knapp zwei Jahren bringt Corona die Welt nun bereit ins Wanken. Nicht nur das Sozialleben und das Gesundheitssystem leiden unter der Pandemie, auch die weltweite Logistik ist längst aus den Fugen. Erst in der vergangenen Woche machte die Brauerei Veltins auf den Notstand und die Preisexplosion bei Holzpaletten aufmerksam: Bei gleichbleibendem Pfand von 7,50 Euro sei der Preis pro Palette zeitweise von 7,30 auf knapp 20 Euro geklettert und habe sich aktuell schließlich bei 15 Euro eingependelt — und das in weniger als einem Jahr. Für die Sauerländer bedeute dies Mehrkosten von 1,5 Millionen Euro, eine Steigerung um 150 Prozent. Doch nicht nur Bauholz ist auf dem Weltmarkt ein rares Gut geworden. Auch Granulat für die Herstellung von Kästen und Verpackungen ist knapper geworden. Nicht zuletzt sind auch die Energiepreise in die Höge geklettert. Kein Wunder also, dass nach Krombacher, Veltins und Radeberger nun auch Bitburger eine Preiserhöhung ab Mai angekündigt hat. Letztlich ist mittlerweile der komplette Einzelhandel von Lieferengpässen betroffen, die sich wohl noch bis zum kommenden Sommer ziehen werden – ganz gleich, ob bei Fahrrädern, Möbeln oder Spielzeug. Dies ergab eine Umfrage des Münchner ifo Instituts. Laut Dr. Klaus Wohlrabe, Leiter für Befragungen, sind aktuell 70 Prozent der Industrieunternehmen von Problemen bei der Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten betroffen. Zwar habe sich die Lage entspannt, jedes zweite Unternehmen berichte jedoch von Preissteigerungen. Wie stark die einzelnen Unternehmen und Verbände der Getränkebranche betroffen sind, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.

Caroline Hennemann-Sacherer
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