Ausgabe 15/2021

Titelseite Getränke Zeitung Nr. 15/2021 (Foto: nikiteev - stock.adobe.com)

Themen der Ausgabe

„In der Vielfalt steckt der Schatz“

Christoph Albietz, Brand Ambassador von Marussia Beverages Germany, spricht über die Marke Torabhaig, deren historische Entwicklung und das Team hinter dem Whisky.

Aquavit und Kümmel

Aquavit und Kümmel haben es unter den Spirituosen nicht leicht. Ihr Marktanteil ist klein. Doch sie können auf ihre treuen Genießer bauen. 

Alkoholfreie Konzepte

Alkoholfreier Sekt und Wein gewinnen dank Geschmacksverbesserungen weiter an Akzeptanz. Das Marktsegment gerät in Bewegung.

Logistik

Die Nutzfahrzeug­hersteller liefern Neuheiten am laufenden Band. Im Fokus stehen alternative Antriebe.

Vor Ort

Mitten in der Pandemie einen neuen GAM zu eröffnen, erfordert Courage. Martin Roth hat nicht das erste Mal in seinem Leben etwas gewagt. Bereut hat er es nie. Er betreibt vier erfolgreiche Märkte zwischen Karlsruhe und Freiburg. 

Vermeidung und Verwertung

Schon der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, wusste, wie Umweltschutz funktioniert: „Es ist billiger den Planeten jetzt zu schützen, als ihn später zu reparieren.“ Aber wo fängt ökologisches Handeln an?  Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker war überzeugt: „Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.“  
Fakt ist, ohne den Willen der Verbraucher geht‘s nicht. Egal, ob es sich dabei um Einweg-, Zweiweg- oder um das Mehrwegsystem handelt: Nutzt der Konsument die vorhandenen Angebote nicht, helfen die ausgeklügeltensten Kreislaufsysteme der Welt nicht weiter. 


Voraussetzung ist ebenso, dass es entsprechende Angebote zur Entsorgung von Verpackungsmüll für den Konsumenten gibt. So wie beispielsweise das „Deutsche Pfandsystem“ (DPG) in der Getränkebranche. Einst im Jahr 2005 eingeführt und von der Branche verbrämt, gilt es heute zusammen mit dem Mehrwegsystem der Genossenschaft Deutscher Brunnen als eines der besten und ausgeklügelsten Rücknahmesysteme weltweit. 


Es wurde mit dem Ziel gegründet, eine bundesweit einheitliche Organisation eines Rücknahmesystems für bepfandete Einweggetränkeverpackungen zu schaffen (Flaschenpfand). Wohl dem Staat, der wie Deutschland über solche Rüchnahmekonzepte verfügt. Die Europäische Union will sich nun die deutschen Rücknahmekonzepte von Getränkeverpackungen zum Vorbild nehmen. Vermeidung und Verwertung gehen hierbei nicht nur Hand in Hand. Sie funktionieren auch vorbildlich, wie die jeweiligen Rücklaufquoten beider Systeme zeigen (zwischen 95 und 99 Prozent) und in unserer Titelgeschichte auf den Seiten 6 und 7 zu lesen ist.

Pierre Pfeiffer
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