Mit einem Plus sowohl zum Vormonat (8,6 %) als auch zum Vorjahr (88,3 %) kann die Gastronomie den höchsten realen Umsatz seit Beginn der Pandemie verzeichnen. (Foto: mabofoto@icloud.com/stock.adobe.com)
Mit einem Plus sowohl zum Vormonat (8,6 %) als auch zum Vorjahr (88,3 %) kann die Gastronomie den höchsten realen Umsatz seit Beginn der Pandemie verzeichnen. (Foto: [email protected]/stock.adobe.com)

Umsatz im Gastgewerbe auf Kurs

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, ist der Umsatz im Gastgewerbe im Mai gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 8,5 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 9,8 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Mai 2021 habe sich der reale Umsatz mit einem Plus von 126,8 Prozent mehr als verdoppelt. Nach vorläufigen Ergebnissen von Destatis lag der Umsatz im Mai real noch 14,9 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen hätten im Mai 2022 gegenüber dem Vormonat ein reales Umsatzplus von 8,2 Prozent verzeichnen können. Gegenüber dem Vorjahresmonat, als aufgrund der Corona-Pandemie die meisten Bundesländer noch keine Beherbergung für privatreisende Gäste erlaubten, habe der Umsatz um mehr als das Dreifache (+243,3 %) zugelegt. Trotzdem liege der Umsatz noch 15,6 Prozentt unter dem Ergebnis vom Februar 2020.

In der Gastronomie belaufe sich das reale Umsatzplus im Mai 2022 im Vormonatsvergleich auf 8,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als die Außengastronomie in Teilen Deutschlands wieder öffnen durfte, sei der Umsatz um 88,3 Prozent nach oben geklettert. Damit habe die Gastronomie den höchsten realen Umsatz seit Beginn der Corona-Pandemie erzielt. Der Umsatz liege allerdings noch um 14,9 Prozent unter dem Februar 2020. //Destatis/chs

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.