Anton Lebersorger aus Stuttgart tritt für Deutschland bzw. Mitteleuropa an (Foto: S.Pellegrino)
Anton Lebersorger aus Stuttgart tritt für Deutschland bzw. Mitteleuropa an (Foto: S.Pellegrino)

S.Pellegrino Young Chef Award: Das sind die 15 Finalistinnen und Finalisten

15 Jungköche aus 15 Weltregionen treten beim Grand Finale in Mailand gegeneinander an. Mit wem muss sich der deutsche Kandidat Anton Lebersorger messen? Wir werfen einen Blick auf die besten Teller der Welt.

Bald geht es heiß her. Denn Anfang Oktober treffen sich die Spitzenköchinnen und -köche von morgen – zum Wettstreit um den S.Pellegrino Young Chef Academy Award 2022-2023. Von tausenden Bewerberinnen und Bewerbern konnten sich nur die Besten der Besten durchsetzen. Ob der frische Geschmack des Meeres oder traditionelle griechische Gerichte neu gedacht: Die 15 Finalteilnehmenden zeigen, wie man kulinarische Raffinesse und Innovation perfekt auf den Teller bringt.

Mit persönlicher Handschrift

Für Deutschland geht Anton Lebersorger aus Stuttgart ins Rennen. Der Jungkoch hat die Jury mit seinem Signature-Gericht „Huhn, Karotte aus dem Schmiedener Feld, Kimchi und Thai-Béarnaise" überzeugt. Nun möchte er auch die prominenten Juroren in Mailand für sich gewinnen. Dafür hat er so lange an seinem Gericht gefeilt, bis es seine persönliche Handschrift bestens widerspiegelt. Wie alle anderen Finalisten wird auch Anton sein Gericht bis zum großen Finale noch weiterentwickeln. Hierfür stehen allen Jungköchinnen und -köchen jeweilige Mentoren zur Seite. Das deutsche Kochtalent kann hierbei auf die Expertise von Daniel Gottschlich (2*, Ox & Klee Köln) vertrauen.

Anton Lebersorger wird sein Signature-Gericht mit Hilfe von 2*-Koch Daniel Gottschlich noch weiterentwickeln (Foto: S.Pellegrino)
Anton Lebersorger wird sein Signature-Gericht mit Hilfe von 2*-Koch Daniel Gottschlich noch weiterentwickeln (Foto: S.Pellegrino)
Das Gericht „Huhn, Karotte aus dem Schmiedener Feld, Kimchi und Thai-Béarnaise" hat die Jury überzeugt (Foto: S.Pellegrino)
Das Gericht „Huhn, Karotte aus dem Schmiedener Feld, Kimchi und Thai-Béarnaise" hat die Jury überzeugt (Foto: S.Pellegrino)

Jeder Teller ein Kunstwerk

Noch nie zeigten die Finalteilnehmenden eine so große kulinarische Vielfalt im Wettbewerb. Ob „Eine Reise nach Guangxi" des Chinese Yi Zhang, der sich bei seinem vegetarischen Signature-Gericht von seinen Reisen durchs Land inspirieren ließ oder „Tauschhandel – Die Entwicklung der indischen Küche im Zeitalter der Entdeckungen" der Inderin Mythrayie Iyer, die mit ihrem Gericht die kulinarische Geschichte ihrer Region auf den Teller bringt: Alle Signature-Gerichte wurden mit viel Hingabe und Liebe zum Detail kreiert. Sie alle haben das gewisse Etwas, kommen mit besonderen Gewürzen und Rezepturen daher und bringen eine persönliche Note mit. Kurz gesagt: Die Jury wird es nicht leicht haben.

Die Jury

Bewertet werden die Finalteilnehmenden von einer hochkarätigen Jury aus sieben Spitzenköchinnen und -köchen. Dazu gehören Eneko Atxa, Riccardo Camanini, Hélène Darroze, Vicky Lau, Pía León, Julien Royer und Nancy Silverton. Die Juroren bewerten die Gerichte in drei Kategorien: technisches Können, Kreativität sowie Innovation. Das Talent, das in allen drei Punkten am meisten überzeugt – und dabei mit seiner Küchenphilosophie noch andere inspiriert –, darf im Oktober den hart umkämpften Preis mit nach Hause nehmen.

Alle Details zum Wettbewerb auf www.sanpellegrinoyoungchefacademy.com

Alle Teilnehmenden des Global Finals und ihre Mentoren im Überblick:

Lateinamerika und Karibik: Erick Alfredo Bautista Chacon aus Mexiko mit dem Mentor Lula Martin Del Campo und dem Signature-Gericht „Oaxaca, sein Land und seine Hände" (Foto: S.Pellegrino)

Lateinamerika und Karibik: Erick Alfredo Bautista Chacon aus Mexiko mit dem Mentor Lula Martin Del Campo und dem Signature-Gericht „Oaxaca, sein Land und seine Hände" (Foto: S.Pellegrino)

Westeuropa: Raul Garcia aus der Schweiz mit dem Mentor Stefan Heilemann und dem Signature-Gericht „Zander, Muscheln, Artischocken, Vin Jaune, Barigoule Nage" (Foto: S.Pellegrino)

Westeuropa: Raul Garcia aus der Schweiz mit dem Mentor Stefan Heilemann und dem Signature-Gericht „Zander, Muscheln, Artischocken, Vin Jaune, Barigoule Nage" (Foto: S.Pellegrino)

Vereinigtes Königreich: Marcus Clayton aus England mit der Mentorin Lisa Goodwin-Allen und dem Signature-Gericht „Sellerie, Apfel und Pilze" (Foto: S.Pellegrino)

Vereinigtes Königreich: Marcus Clayton aus England mit der Mentorin Lisa Goodwin-Allen und dem Signature-Gericht „Sellerie, Apfel und Pilze" (Foto: S.Pellegrino)

Pazifik: Robin Wagner aus Australien mit dem Mentor Peter Gilmore und dem Signature- Gericht „Geräucherter Sellerie, Granny Smith und knuspriger Taro" (Foto: S.Pellegrino)

Pazifik: Robin Wagner aus Australien mit dem Mentor Peter Gilmore und dem Signature- Gericht „Geräucherter Sellerie, Granny Smith und knuspriger Taro" (Foto: S.Pellegrino)

Kanada: Pierre-Olivier Pelletier aus Quebec mit der Mentorin Suzanne Barr und dem Signature-Gericht „Junge, gereifte und geräucherte Ente mit Süßgras, gelbem Birkensirup-Lack mit knusprigem Getreide, gerösteter Zerealiensauce und Verge d'Or" (Foto: S.Pellegrino)

Kanada: Pierre-Olivier Pelletier aus Quebec mit der Mentorin Suzanne Barr und dem Signature-Gericht „Junge, gereifte und geräucherte Ente mit Süßgras, gelbem Birkensirup-Lack mit knusprigem Getreide, gerösteter Zerealiensauce und Verge d'Or" (Foto: S.Pellegrino)

Nordeuropa: Jet Loos aus den Niederlanden mit dem Mentor Dick Middelweerd und dem Signature- Gericht „Geschmack des Meeres" (Foto: S.Pellegrino)

Nordeuropa: Jet Loos aus den Niederlanden mit dem Mentor Dick Middelweerd und dem Signature- Gericht „Geschmack des Meeres" (Foto: S.Pellegrino)

USA: Daniel Garwood aus New York City mit der Mentorin Nina Compton und dem Signature- Gericht „Gereifte Ente und Kaki in Tak Cheongju mit Banchan durch die Augen eines Reisenden" (Foto: S.Pellegrino)

USA: Daniel Garwood aus New York City mit der Mentorin Nina Compton und dem Signature- Gericht „Gereifte Ente und Kaki in Tak Cheongju mit Banchan durch die Augen eines Reisenden" (Foto: S.Pellegrino)

China: Yi Zhang aus Chengdu mit dem Mentor Stefano Bacchelli und dem Signature-Gericht „Eine Reise nach Guangxi" (Foto: S.Pellegrino)

China: Yi Zhang aus Chengdu mit dem Mentor Stefano Bacchelli und dem Signature-Gericht „Eine Reise nach Guangxi" (Foto: S.Pellegrino)

Asien: Ian Goh aus Singapur mit dem Mentor Dave Pynt und dem Signature-Gericht „Lamm auf traditionelle Art" (Foto: S.Pellegrino)

Asien: Ian Goh aus Singapur mit dem Mentor Dave Pynt und dem Signature-Gericht „Lamm auf traditionelle Art" (Foto: S.Pellegrino)

Südosteuropa und Mittelmeer: Grigoris Kikis aus Griechenland mit der Mentorin Georgianna Hiliadaki und dem Signature-Gericht „Die Geschichte des Kabeljaus" (Foto: S.Pellegrino)

Südosteuropa und Mittelmeer: Grigoris Kikis aus Griechenland mit der Mentorin Georgianna Hiliadaki und dem Signature-Gericht „Die Geschichte des Kabeljaus" (Foto: S.Pellegrino)

Iberische Länder: Nelson Freitas aus Portugal mit dem Mentor Filipe Carvalho und dem Signature-Gericht „Knusprige Rotbarbe, Seeigel und hausgemachter schwarzer Knoblauch" (Foto: S.Pellegrino)

Iberische Länder: Nelson Freitas aus Portugal mit dem Mentor Filipe Carvalho und dem Signature-Gericht „Knusprige Rotbarbe, Seeigel und hausgemachter schwarzer Knoblauch" (Foto: S.Pellegrino)

Afrika, Naher Osten und Südasien: Mythrayie Iyer aus Indien mit dem Mentor Johnson Ebenezer und dem Signature-Gericht „Tauschhandel – Die Entwicklung der indischen Küche im Zeitalter der Entdeckungen" (Foto: S.Pellegrino)

Afrika, Naher Osten und Südasien: Mythrayie Iyer aus Indien mit dem Mentor Johnson Ebenezer und dem Signature-Gericht „Tauschhandel – Die Entwicklung der indischen Küche im Zeitalter der Entdeckungen" (Foto: S.Pellegrino)

Italien: Michele Antonelli aus Ancona mit dem Mentor Andrea Aprea und dem Signature- Gericht „Blumenkohl – mal anders" (Foto: S.Pellegrino)

Italien: Michele Antonelli aus Ancona mit dem Mentor Andrea Aprea und dem Signature- Gericht „Blumenkohl – mal anders" (Foto: S.Pellegrino)

Frankreich: Camille Saint-M'Leux aus Montreuil mit dem Mentor Christope Bacquié und dem Signature-Gericht „Chateauneuf-Rindfleisch von der Holzkohle, Tintenfischfett und geräucherter Heringsrogen" (Foto: S.Pellegrino)

Frankreich: Camille Saint-M'Leux aus Montreuil mit dem Mentor Christope Bacquié und dem Signature-Gericht „Chateauneuf-Rindfleisch von der Holzkohle, Tintenfischfett und geräucherter Heringsrogen" (Foto: S.Pellegrino)

fizzz 05/2023

Themen der Ausgabe

Marie Schultz & Denis Leoncelli, München

Mit ihrem „Coucou Food Market“ hat das Erfolgspaar das Savoir-Vivre in ein skalierbares Konzept gegossen. Der Roll-out geht auch nach mittlerweile vier Münchner Locations weiter.

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Drinks frisch vom Zapfhahn bieten eine stabile Qualität und schonen das Zeitbudget. Wir zeigen, worauf es dabei ankommt.

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Vor zehn Jahren kam Streetfood nach Deutschland. Wo steht das Thema heute und wohin geht die Reise? Protagonisten und ihre Einschätzung.