Bar Zum Wolf, Projekt Geisterbars; Foto: Jochen Hirschfeld
Bar Zum Wolf, Projekt Geisterbars; Foto: Jochen Hirschfeld

Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert Geisterbars

Mit dem Projekt „Geisterbars“ dokumentiert und unterstützt der Fotograf Jochen Hirschfeld die Bar-Community.

Verlassene Theken, stumme Räume, trockene Gläser – die Bars sind weiterhin menschenleer. Und erinnern an Miniatur-Geisterstädte. Diese Assoziation hat der Fotograf Jochen Hirschfeld aufgegriffen und in ein Projekt umgewandelt, mit dem er die Bar-Community unterstützen will.

Part eins seiner „Geisterbars“ sind Fotoporträts der verlassenen Bars und der zugehörigen guten Geister der Gastfreundschaft. Sozusagen als Open Source Projekt angelegt, lädt Hirschfeld andere Fotografen dazu ein, sich ihm anzuschließen.

Bar Jaded Monkey, Projekt GeisterbarsIm zweiten Part sollen die Bars finanzielle Unterstützung erhalten. Dafür hat sich Hirschfeld etwas Besonderes einfallen lassen: Kunden – egal ob Stammgäste, Getränkefirmen oder andere Unternehmen – geben einen maßgeschneiderten Cocktail samt professionellem Fotoshooting in Auftrag. Der Preis dafür, 500 Euro, geht direkt an die Bar. „Geisterbars“ promotet und veröffentlich das Rezept und das Foto des Drinks auf seinen Social Media-Kanälen.

Mittlerweile (Stand Anfang Dezember) sind bereits über 16 Geisterdrinks in Planung – mehr als 8000 Euro für die Barszene! Der erste Geisterdrink heißt übrigens „Port of Call“ und ist im „Pacific Times“ in München entstanden.

Infos zum Projekt: www.geisterbars.de

Infos zu den Geisterdrinks: www.ghostmenu.de

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Infografik Geisterbars

fizzz 04/2024

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