Das Fachpublikum auf der Internorga hat die Gewinner gewählt, die sich über 10.000 € freuen dürfen (Foto: Leaders Club Deutschland)
Das Fachpublikum auf der Internorga hat die Gewinner gewählt, die sich über 10.000 € freuen dürfen (Foto: Leaders Club Deutschland)

Die Gewinner beim Gastro-Gründerpreis 2022

Am Samstag war es auf der Internorga endlich so weit. Im Finale des Gastro-Gründerpreises trat die Top 5 an, um ihre Gastro-Konzepte dem anwesenden Fachpublikum zu präsentieren. Der Gewinner darf sich über 10.000 € Startkapital freuen.

Die diesjährige Start-up-Krone geht nach Trier. Das entschied das Publikum beim spannenden Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises am Samstag per Live-Abstimmung auf der Internorga. Max Laux, Gründer von Flieten Franz, darf sich neben dem Hauptgewinn von 10.000 Euro, auch über eine Beratung durch den Leaders Club und viel Anerkennung aus der Branche freuen.

Maximilian Laux hat die Jury mit seinem Konzept "Flieten Franz" überzeugt (Foto: Leaders Club Deutschland)
Maximilian Laux hat die Jury mit seinem Konzept "Flieten Franz" überzeugt (Foto: Leaders Club Deutschland)

„Ich freue mich riesig, dass ich unsere regionale Spezialität Flieten der ganzen Welt nahe bringen kann“, kommentierte Maximilian Laux den Gewinn des Hauptpreises. Denn Flieten sollte jede*r mal probiert haben. Schon, weil Worte nicht ausreichen, um zu erklären, warum sie so gut schmecken. Das finden nicht nur die meisten Trierer*innen, sondern auch der Gründer. Für alle, die nicht aus der Region kommen: „Flieten sind die besten frittierten Hähnchenflügel, die es gibt! Innen butterzart und außen knusprig, mit einer unverwechselbaren Gewürzmischung“, erklärt der vom Land Rheinland-Pfalz für sein kulinarisches Startup „Flieten Franz“ zur Unternehmerpersönlichkeit des Jahres 2021 gekürte Gastronom. „Mit dem Preis im Rücken wird es Flieten sicherlich auch bald außerhalb von Trier geben“, verspricht Laux. „Aber erst einmal investieren wir in unseren neuen Standort in der ehemaligen Pferdeklinik, den wir zu einem Barbecue Hotspot ausbauen werden!“

Nach zwei Jahren Wartezeit und einem digitalen Pitch konnten die Top 5 des Deutschen Gastro-Gründerpreises sich und ihre Gastro-Ideen dem Fachpublikum auf der Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt endlich wieder persönlich präsentieren. Im spannenden, von 2-Sternekoch Tohru Nakamura moderierten Finale mussten sich die rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abstimmung online und vor Ort neben dem Barbecue-Imbiss aus Trier, zwischen der vegan-vegetarischen Tagesbar „Beetschwester“ aus Münster, afrikanischer Fusion-Küche von „Lordi Kocht“ aus Hamburg, den Lebensmittelretter*innen aus der Münchner „Community Kitchen“ und hausgemachter Pasta von „Nudel & Holz“ aus Düren entscheiden.

„Die Entscheidung war wieder einmal ausgesprochen schwer“, kommentiert Internorga-Chefin Claudia Johannsen die Wahl. „Alle Gründer*innen und ihre Ideen begeistern und werden die Gastro-Szene sicher auch in Zukunft nachhaltig bereichern. Deswegen sind aus unserer Sicht auch alle fünf Gewinner!“

In einem spannenden Live-Pitch stellten zehn Gastro-Startups ihre Konzepte vor und die Jury hatte die schwierige Aufgabe, die Top 5 auszuwählen, die sich auf der Internorga der Branche präsentieren und um die attraktiven Hauptgewinne kämpfen dürfen.

Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird von der Internorga, dem Leaders Club Deutschland und dem Kassensystemanbieter orderbird verliehen. Alle fünf vorab von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewählten Final-Teams erhalten wertvolle Sachpreise und Beratungsdienstleistungen, außerdem eine kostenlose zweijährige Leaders Club Mitgliedschaft, ein orderbird Gastrokassen-Gesamtpaket inklusive Lizenz, ein professionelles Fotoshooting und mediale Unterstützung.

Leaders Club-Präsident Michael Kuriat hebt die gewachsene Bedeutung des Preises hervor: „Die Gastronomie braucht kreativen Nachwuchs, um lebendig zu bleiben. Mit dem Deutschen Gastro-Gründerpreis richten wir das Spotlight auf die vielversprechendsten jungen Ideen, unterstützen sie bei ihrer Entwicklung und tragen so wertvolle Impulse in die Breite der Branche.“

Weitere Informationen: www.gastro-gruenderpreis.de

Michael Kuriat ist ein Macher. Ein Mann mit Ideen, dem Spirit und der nötigen Energie, um Projekte voranzubringen. Im Frühjahr 2021 heißt das für den 48-Jährigen: Konzepte für Corona-Schnelltests zu entwickeln, mit denen die Branche wieder arbeiten kann.

fizzz 04/2024

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