Name und Motto der Aktionsplattform für die Gastronomie des Meininger Verlages bringen es auf den Punkt: „move. gastronomie neu denken“ hat zum Ziel, nicht nur die unmittelbar von der Corona-Pandemie betroffenen Gastronomiebetriebe in jedweder Weise zu unterstützen – sondern auch die mittelbar in die Krise gerutschten Unternehmen wie beispielsweise den Getränkefachgroßhandel (GFGH).
Geht es der Gastronomie schlecht, geht es auch dem gastronomie-orientierten GFGH nicht gut. In einer Umfrage des Bundesverbandes nach dem ersten Lockdown gaben 43 Prozent der Mitglieder an, um ihre Existenz zu fürchten. Diejenigen, die stark vom Gastronomie und Veranstaltungsgeschäft leben, beklagen Rückgänge von 50, 60 und mehr Prozent. Im Prinzip hätte es eines branchenspezifischen Rettungsschirmes bedurft, der allen beteiligten Unternehmen je nach Bedürftigkeit geholfen hätte.
Zum Glück gibt es genügend kreative Konzepte von Menschen, die die Gastronomie und damit den GFGH am Leben halten. Ob dies nun Mahlzeiten- Automaten, hybride Partys, virtuelle Speisekammern, digitale Kochkurse oder Kochboxen sind: „move.“ liefert Rezepte gegen die Krise und die Macher dahinter.
Pierre Pfeiffer