Zum Glück gibt es genügend kreative Konzepte von Menschen, die die Gastronomie und damit den GFGH am Leben halten.
Zum Glück gibt es genügend kreative Konzepte von Menschen, die die Gastronomie und damit den GFGH am Leben halten.

"move." liefert Rezepte für den Aufschwung

Name und Motto der Aktionsplattform für die Gastronomie des Meininger Verlages bringen es auf den Punkt: „move. gastronomie neu denken“ hat zum Ziel, nicht nur die unmittelbar von der Corona-Pandemie betroffenen Gastronomiebetriebe in jedweder Weise zu unterstützen – sondern auch die mittelbar in die Krise gerutschten Unternehmen wie beispielsweise den Getränkefachgroßhandel (GFGH).

Geht es der Gastronomie schlecht, geht es auch dem gastronomie-orientierten GFGH nicht gut. In einer Umfrage des Bundesverbandes nach dem ersten Lockdown gaben 43 Prozent der Mitglieder an, um ihre Existenz zu fürchten. Diejenigen, die stark vom Gastronomie und Veranstaltungsgeschäft leben, beklagen Rückgänge von 50, 60 und mehr Prozent. Im Prinzip hätte es eines branchenspezifischen Rettungsschirmes bedurft, der allen beteiligten Unternehmen je nach Bedürftigkeit geholfen hätte.

Zum Glück gibt es genügend kreative Konzepte von Menschen, die die Gastronomie und damit den GFGH am Leben halten. Ob dies nun Mahlzeiten- Automaten, hybride Partys, virtuelle Speisekammern, digitale Kochkurse oder Kochboxen sind: „move.“ liefert Rezepte gegen die Krise und die Macher dahinter.

Pierre Pfeiffer

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.