m-eating-table: Social-Dining-Angebot mit Win-Win-Effekt.
m-eating-table: Social-Dining-Angebot mit Win-Win-Effekt.

m-eating-table: Zusammen isst man nicht allein

Wohin mit allein speisenden Gästen? Am besten an einen "m-eating-table", sagt die Schweizerin Beatrix Révész, denn der bietet - fest institutionalisiert - ein Win-Win-Erlebnis für Gäste und Gastronomen.  

Jeder kennt das unangenehme Gefühl, das einen begleitet, wenn man alleine essen geht. Wer die Hemmschwelle überhaupt überwindet, sucht sich meist einen ruhigen Tisch in der Ecke, vergräbt sich in der analogen oder meist digitalen Lektüre, versucht, nicht weiter aufzufallen und verlässt die Gastronomie nach dem Essen möglichst schnell wieder. Kein schönes Erlebnis – weder für den Gast noch für den Gastgeber, der gerne mehr geboten und auch mehr verdient hätte. Denn allein speisende Menschen sind nicht nur ein bisweilen trauriger Anblick, sie belegen mitunter auch Platz für andere Gäste, die mehr und freudvoller konsumiert hätten.

Die Schweizerin Beatrix Révész alias Miss Paprika kennt das Problem und hat sich auf die Fahnen geschrieben, daraus ein Win-Win-Konzept für Gastronomen und/oder Hoteliers und Gäste gleichermaßen zu machen. Ihre Idee, der „m-eating-table“, erfindet zwar nicht das Rad neu, schließlich erobern Communal Tables seit einiger Zeit die Gastronomie, doch das offensive Bewerben eines Tisches als Treffpunkt für ansonsten allein Speisende ist dann doch neu.

Am "m-eating-table" werden Fremde zu Freunden.
Am "m-eating-table" werden Fremde zu Freunden.

Worum geht es also bei dem Konzept? Der Hotelier oder Gastronom definiert einen größeren Tisch fest als „m-eating-table“, kennzeichnet diesen entsprechend mit Tischaufstellern, weist an der Tür und auf der Website auf das Angebot hin und lädt Einzelgäste proaktiv an diesen Tisch ein. Im Idealfall findet sich somit täglich neu eine Gemeinschaft aus Einzelpersonen, die sich kennenlernen, ins Klönen geraten, eine schöne Zeit haben und entsprechend länger bleiben als sie dies alleine getan hätten. Die Vorteile für beide Seiten liegen also auf der Hand. Der Gastronom hat zudem weniger leere Einzelplätze und kann mehr Paaren einen Tisch anbieten.

Wer einmal als Gast mit dem Konzept gute Erfahrungen gemacht hat, steuert als Tourist, auf Geschäftsreise, als neu Hinzugezogener oder einfach nur, um Leute kennenzulernen, gezielt Objekte mit „m-eating-table“ an. Das Konzept kann sich gerade für Hotels lohnen, sorgen sie doch mit diesem „social dining“ dafür, dass die Gäste eher im Haus bleiben. An Sonn- und Feiertagen lassen sich mit einem „m-eating-table“ zudem Menschen zusammenbringen, die nicht mit ihren Familien feiern können.

Mehr zum Konzept und wie man „m-eating-table“-Partner im folgenden Film und unter…  

m-eating-table.com

 

fizzz 06/2023

Themen der Ausgabe

Raimund & Dylan Stuka, Köln

Was der Vater begonnen hat, führt der Sohn in die Zukunft. Raimund und Dylan Stuka haben rund um ihr „Deli Sülz“ einen generationenübergreifenden Gastro-Kosmos geschaffen.

City Special Lissabon

Eine Tour entlang der wichtigsten Gastro-Trends beweist die Ausnahmestellung der Hauptstadt Portugals.

The fizzz Awards 2023

Wir präsentieren die Top-Betriebe, die nicht nur die Fachjury, sondern auch die fizzz-Community im Online-Voting überzeugen müssen.