Sorgen um die eigene Wirtschaftlichkeit angesichts steigender Energiepreise nehmen bei Gastronominnen und Gastronomen massiv zu, aber auch der Blick in die Zukunft scheint düster. Die Ressourcenknappheit und Bedrohung des Klimawandels rücken mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit - für die Gastronomie selbst, aber auch für die Gäste. Vor diesem Hintergrund hat die Kölner Interessengemeinschaft IG Kölner Gastro e. V. einen digitalen Leitfaden für Nachhaltigkeit in der Gastronomie in Form einer Website realisiert. Der Green Gastro Guide zeigt, wie man verantwortungsbewusst mit den Ressourcen umgeht und sich die Betriebe nachhaltig aufstellen können.
Einsparpotenziale entdecken, Verantwortung übernehmen
"Der Green Gastro Guide schafft Alternativen, stellt praxisnahe Maßnahmen dar und sensibilisiert die Gastronomiebranche gleichzeitig für ihren ökologischen Fußabdruck”, sagt Laura Isberner vom Verein IG Kölner Gastro e. V. Vereinsvorsitzende Maike Block führt weiter aus: „Mit dem Green Gastro Guide ermutigen wir Gastronom*innen ihre Betriebe in Selbstprüfung genau unter die Lupe zu nehmen und Einsparpotentiale zu entdecken, für die eigene Wirtschaftlichkeit mit besonderem Augenmerk auf die Zukunft. Die gesamte Gastronomiebranche kann Verantwortung übernehmen, jeder kleine Schritt zählt, damit wir auch zukünftig die Gäste von morgen bewirten können.“

Der Leitfaden erhebt nicht den Zeigefinger, sondern klärt auf, zeigt basale und fortgeschrittene Handlungsmaßnahmen und Lösungswege, um Geld und Ressourcen zu sparen und den ökologischen Fußabdruck der gesamten Branche zu senken. Der Verein IG Kölner Gastro e.V. stellt dieses gebündelte Wissen non-exklusiv der gesamten Gastronomie zur Verfügung. So soll von dem Kölner Projekt eine Strahlwirkung ausgehen, dessen Transformationsgedanke eine nationale Tragweite erhält.
In Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur Lauter, Leute GmbH erscheint der Green Gastro Guide als Homepage, um agil zu bleiben und sich stets zu aktualisieren.Der Leitfaden gliedert sich in 7 Rubriken: Energie, Wasser, Smart Gastro, Müll, Take-away, Essen & Trinken, Kommunikation. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich den Themen zu nähern:
1. „Get readys“ der jeweiligen Rubrik führen die wichtigsten Umsetzungen auf – ohne viel zu erklären.
2. Der „deep dive“ lässt die User tief in das Thema mit seinen Unterthemen eintauchen, legt Quellen dar und gibt tiefe Einblicke. Alle „deep dives“ wurden vertont, um eine möglichst barrierefreie Anwendung zu ermöglichen.
3. Audiovisuelle Inhalte in Form von Interviews mit verschiedenen gastronomischen Betrieben aus Köln zeigen, was die Kolleginnen und Kollegen schon umgesetzt haben.
Gefördert wird der Green Gastro Guide von der Stadt Köln sowie von der KölnBusiness.
Weitere Infos:
www.greengastroguide.de
www.ig-koelner-gastro.de