#eat4earth: Zero Foodprint Deutschland startet Aktionswoche
#eat4earth: Zero Foodprint Deutschland startet Aktionswoche

#eat4earth: Zero Foodprint Deutschland startet Aktionswoche

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zu zentralen Themen der Gastronomie geworden. Alle Betriebe, die sich engagieren wollen, lädt Zero Foodprint Deutschland ein, an der Aktionswoche vom 17. bis 23. April teilzunehmen. Unter dem Motto #eat4earth spenden sie ein Prozent des Nettoumsatzes für heimische Klimaschutzprojekte in der regenerativen Landwirtschaft.

Eine neue Brücke zwischen der Gastronomie und der zukunftsfähigen Landwirtschaft baut die Initiative Zero Foodprint, die 2015 in den USA gegründet wurde und 2021 in Deutschland gestartet ist: Ein Prozent des Nettoumsatzes fließt über den Bodenfonds von Zero Foodprint in Projekte ausgewählter landwirtschaftlicher Betriebe, die regenerativ arbeiten und damit einen entscheidenden Beitrag zu gesunden Böden leisten, die CO2 speichern, das Grundwasser schützen und wertvolle Lebensmittel wachsen lassen. Das bedeutet: Mit jedem Euro Umsatz aus dem Gastro-Geschäft lässt sich aktiver Klimaschutz betreiben – und mit diesem Engagement zeigen die Betriebe wiederum ihren Gästen, dass sie sich für eine bessere (Um-)welt engagieren.

Essen gehen und damit Klimaschutzprojekte fördern: Das macht die Initiative Zero Foodprint möglich. Gegründet in den USA, können ab sofort auch Betriebe in Deutschland zusammen mit ihren Gästen regenerative Landwirtschaft monetär unterstützen.

Für alle Restaurants, Cafés, Kantinen und sonstigen Betriebe, die mitmachen möchten, stellt die diesjährige „Earth Week“ einen geeigneten Startzeitpunkt dar: Im Rahmen der Aktionswoche vom 17. bis 23. April 2022 wird 1% des Umsatzes gespendet und kommt in diesem Fall dem Hof Lebensberg im pfälzischen Obermoschel zugute. Gefördert wird damit der Modellanbau von zumeist noch unbekannten mehrjährigen Gemüsesorten im Market-Garden-Prinzip. Zuvor wurden bereits eine vollmobile regenerative Hühnerhaltung (Haidehof bei Hamburg) und der Aufbau eines 12 ha großen Agroforstsystems (Werragut bei Eschwege) finanziell gefördert.

Mitmachen - so geht's

„Wir schließen einen Kreis zwischen Gastronomie und zukunftsfähiger Landwirtschaft und dies möglichst greifbar, indem wir konkrete, nachvollziehbare Projekte unterstützen. Man kann sagen: Mit Zero Foodprint unterstützt jeder Bissen und jeder Schluck den Klimaschutz“, erklärt Matthias Tritsch von Greentable e.V., der „Zero Foodprint“ in Deutschland umsetzt. „Was uns auch wichtig ist: Jeder Betrieb kann mitmachen, ganz egal, wie nachhaltig sein Konzept bislang ist. Je mehr Engagierte, desto bessere Böden und desto mehr Klimaschutz.“ Mitmachen ist ganz leicht: Einfach unter www.zerofoodprint.de/earthweek registrieren und schon geht es los. Teilnehmende Betriebe erhalten Informationsmaterial fürs Team sowie Kommunikationsmaterial für ihre Gäste. Warum bessere Böden klimaschützend sind? Je widerstandsfähiger sie sind und je größer ihre Humusschicht ist, desto mehr Kohlenstoff bzw. CO2 aus der Atmosphäre speichern sie.

Ausführliche Informationen über die landwirtschaftlichen Partnerbetriebe und das Prinzip der regenerativen Landwirtschaft unter www.zerofoodprint.de.

fizzz 04/2024

Themen der Ausgabe

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Juliane Winkler, die Restaurantleiterin des „Nobelhart & Schmutzig“ in Berlin liebt ihren Beruf. Und setzt sich mit
#proudtokellner dafür ein, dass er mehr Wertschätzung erhält.

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