Kollege Roboter kocht
Text: Heike Hucht
Zum Plaudern ist er zwar nicht aufgelegt, doch seine Arbeit erledigt er stets souverän und routiniert. Obendrein hat der Kochroboter ein perfektes Timing. Sieben Schüsselgerichte kann er gleichzeitig zubereiten. „Er kühlt, mixt, erhitzt – und danach reinigt er sich selbst“, berichtet Dennis Grote, der zusammen mit seinem Bruder die Fast-Casual-Formel ausgetüftelt hat. Beide sind Führungskräfte in der GOP Entertainment Group mit landesweit sieben Standorten. Darüber hinaus sind die Brüder an jenem Software-Unternehmen beteiligt, das die Multifunktionsmaschine entwickelt hat.


Mehr als zwei Jahre und zwei Millionen Euro haben sie in Technik und Ausführung investiert, immer im Hinterkopf, dass es zusehends schwieriger wird, Personal zu finden. Ihre Vision: ein modernes, auf Multiplikation ausgelegtes Konzept, das mit wenigen Mitarbeitenden auskommt. So weit entlastet, dass die sich auf die Hauptsache fokussieren können – den Gast. Das Angebot ist konzentriert: acht Bowls von Levante über India bis Heimat plus vier Salate. Ungeliebte Toppings kann man streichen, andere beim Bestellen am Terminal oder via App dazu buchen. Das Bezahlen läuft ebenfalls ausschließlich elektronisch. Und weil alles mit allem vernetzt ist, kann die Abholung oder der Vorortgenuss sogar auf die Minute genau getimt werden. Platz gibt es jedenfalls reichlich – gemütlich gestaltete 200 Quadratmeter mit viel Holz und warmen Farben, genauso bunt und multikulti wie die Bowls.
Yaya - World of Bowls
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