Munich Moods! Münchens neue Gastronomie im Sommer 2021 präsentiert sich bunt gemischt: Von italienischer Klassik über Fine-Dining-
Nikkeiküche bis zu hippem Oriental-Food.

Café Kranich
Das legendäre „Café Cord“ in der Sonnenstraße 19 ist Geschichte, Vorhang auf für das „Café Kranich“: Das Gastro-Quartett Robert Benke, Michael Pointl, Michael Meleschko und Philipp Schwarz („Holzkranich“, „Drossel & Zehner“ u.a.) hat die Location mit Retro-Omawohnzimmer und vielen Pflanzen auf Zeitgeisthöhe gebracht. Auf der Karte stehen Bowls, Allgäuer Kalbsbackerl und Burger, zu trinken gibt’s diverse Longdrinks und Aperitif-Cocktails. Auf der Terrasse im Innenhof finden fast 200 Personen Platz.

The Duke Bar
Die Destillerie „The Duke“, gegründet 2007 in München, hat die Coronazeit genutzt, um an ihrem Produktionsstandort in Aschheim, einem historischen Backsteinbau anno 1893, einen Ausschank zu errichten: In der „The Duke Bar“ gibt es Cocktails und Longdrinks mit den hauseigenen Produkten, die von diversen Gin-Kreationen über den Lion’s Wodka bis zu Likören (Ingwer, Salbei), Kümmel und eigenen Fillern (Tonic Water, Ginger Beer) reichen. Auch Tasting-Flights werden angeboten, zum Beispiel vier Gins und vier Tonics zum Probieren und Mixen nach Lust und Laune.

Casa Nostra
Einst – rund 30 Jahre her – befand sich in der Fläche in der Gabelsbergerstraße 97 das Stammhaus von „Enchilada“, zuletzt das „Grill & Grace“. Nach dessen Umzug hat im Frühsommer das „Casa Nostra“ von Philipp Schlick seine Pforten geöffnet, eine „modern italian eatery“ mit klassischer Primi- und Secondi-Speisenaufteilung – also erst Pasta, dann Fleisch oder Fisch, alle Speisen sind in zwei Größen erhältlich, ferner gibt es Pizzen und Aperitivo-Drinks inklusive alkoholfreier Varianten. Die Möbelstücke des von „Saba Italiana“ designten Interieurs sollen öfter ausgetauscht werden, Gäste können das gebrauchte Mobiliar dann günstig erwerben.

Waca
Nach 12 Jahren Planung und Pandemiebremse eröffnete im Frühsommer der Münchener Standort der „Motorworld“, ein Mix aus Eventlocation, Ausstellungsfläche und Anlaufstelle für Freunde besonderer Automarken, den es u.a. auch in Köln, Metzingen und auf Mallorca gibt. Gastronomisches Herz im ehemaligen Ausbesserungswerk der Bundesbahn in Freimann ist das Restaurant „Waca“: Elena und Markus Aichinger, die am Flughafen sechs Gastronomien betreiben, setzen auf zwei Schwerpunkte – einmal die peruanisch-japanische Nikkei-Küche und einmal edles Fleisch vom Grill, vom traditionell bayerischen Rinderfilet bis zu klassischen Prime-Cuts aus Nebraska.

Little Habibi
Expansion als Imbisskonzept: Samir Krawczyk, Felix Busch, Gal Weissbach und Marvin Boerger haben auf ihr 2020 gelaunchtes Oriental-Food-Restaurant „Servus Habibi“ in der Schillerstraße 20 einen derartigen Run verzeichnen können, trotz zunächst reinem Außer-Haus-Geschäft, dass sie nun mit einem kleinen Ableger, dem „Little Habibi“, gleich nachlegen. Seit März versorgen sie nun auch in der Fraunhoferstraße 32 (Erdgeschoss des Hotels „Flushing Meadows“) nahe Isar die Laufkundschaft. Auf der Karte stehen diverse Hummus-Kreationen, Baba Ganoush und Manakish, libanesische Pita-Kreationen.
(Text: Jan-Peter Wulf)