Das Interieur des Augustin soll an die romantischen Gärten des 18. Jahrhunderts erinnern (Foto: Sonja Ahmed / Eric Werner Köln)
Das Interieur des Augustin soll an die romantischen Gärten des 18. Jahrhunderts erinnern (Foto: Sonja Ahmed / Eric Werner Köln)

Top 5 Openings Köln

Urlaub in Köln: Zeitreisen, verwunschene Gärten, Strandfeeling, ferne Länder und Palmen finden sich in den Openings am Rhein wieder. Unsere Besuchstipps im Citycheck aus der Domstadt!

Text: Jan-Peter Wulf

Die zweite Gastronomie im Chapmans-Kosmos versprüht Urlaubsgefühle mitten in Köln (Foto: Christopher Nitschke)
Die zweite Gastronomie im Chapmans-Kosmos versprüht Urlaubsgefühle mitten in Köln (Foto: Christopher Nitschke)

Chapmans Green Beach

Auf die Idee „Urlaub mitten in Köln“ setzt das neue „Chapmans Green Beach“ von Inhaber Daniel Schumacher und Geschäftsführerin Stephanie Leuwer in der Lindenstraße 75. Zuvor betrieben die beiden unter dem Namen schon eine „Surf & Beach Bar“ am Friesenwall. In der neuen Location gibt es zwischen Verkleidungen im Treibholz-Look, Surfbrettern und Rankenpflanzen Drinks, internationale Tapas und den Topseller „Bauer“: Hähnchenschenkel mit einer Marinade aus Teriyaki, Bananen, Rum und Chili, Chinakohl, Gemüse und Brioche.

www.chapmans-restaurant.de

„Haute Fritteuse“ bietet das neue Bistro-Konzept im schönen Ambiente des Palmengartens (Foto: Bagatelle)
„Haute Fritteuse“ bietet das neue Bistro-Konzept im schönen Ambiente des Palmengartens (Foto: Bagatelle)

Bagatelle Bistro

Hier kann man auch wieder (Kurz-)Urlaub machen – eigentlich sogar eine Zeitreise: Denn die Gastronomiefläche im „Palmengarten“ in der Jan-Wellem-Straße 2, die rund 20 Jahre brach lag, wurde mit dem „Bagatelle Bistro“ wachgeküsst. Und detailgetreu so wieder aufgebaut, wie sie in den 1980er-Jahren einmal ausgesehen hat – alte Stühle, die man im Keller fand, stehen nun wieder im Gastraum. Wer sich draufsetzt, bekommt zwischen Palmen und bogenförmigen Holzpaneelen eine bodenständige Küche von Köln über Benelux bis Frankreich serviert: „Haute Fritteuse“ mit Kibbeling und Trüffel-Parmesan-Pommes, Flammkuchen und Bœuf bourguignon. Betreiberin ist Reja-Lisa Rabe („Bagatelle Bar“).

www.palmengarten.koeln   

Die fünf Meter hohen Decken des denkmalgeschützten Gebäudes schaffen eine beeindrucke Kulinarik-Kulisse (Foto: Sonja Ahmed / Eric Werner Köln)
Die fünf Meter hohen Decken des denkmalgeschützten Gebäudes schaffen eine beeindrucke Kulinarik-Kulisse (Foto: Sonja Ahmed / Eric Werner Köln)

Augustin

Oh, du lieber … zweiter Laden: Eric Werner vom „Astrein“ hat im Herbst 2022 in der Dagobertstraße 32 das „Augustin“ eröffnet. Fünf Meter hohe Gewölbedecken mit bogenförmigen Fenstern und Holzvertäfelungen prägen die Location im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Gebäudes anno 1904, das früher Kolpinghaus war und heute Hotel ist. Das Interieur mit rankenden Pflanzen, Laternen und Lampions soll an die romantischen Gärten des 18. Jahrhunderts erinnern. Küchenchef Andre Mazanke und Restaurantleiter Sivarajah Sinnarajah offerieren eine „fokussierte Viktualienküche“ mit Elementen der deutschen, klassisch-französischen und mediterranen Küche.

www.augustin-restaurant.com

Zurückgenommene Skandi-Schlichtheit prägt das neue Café Holm (Foto: Thomas Wiuf-Schwartz)
Zurückgenommene Skandi-Schlichtheit prägt das neue Café Holm (Foto: Thomas Wiuf-Schwartz)

Holm

Straight nach Skandinavien hingegen geht’s im neuen Café „Holm“, Lindenthalgürtel 61: Nils Kirschner und Philipp Rohrer, die unter demselben Markennamen fair gehandelte Kaffees in Bioqualität rösten und vertreiben, haben es zusammen mit Miriam Caspers vom „Café Walter“ eröffnet. Neben Espresso und Filterkaffee, auch verfeinert zu Kaffeespezialitäten à la Flat White und Cappuccino, werden zudem Kuchen und Gebäck wie Carrot Cakes und Zimtschnecken sowie herzhafte Tartelettes angeboten.  

www.holmkaffee.de

Indonesische Kaffee- und Food-Kultur bietet das Meramanis (Foto: Meramanis)
Indonesische Kaffee- und Food-Kultur bietet das Meramanis (Foto: Meramanis)

Meramanis

Das in Deutschland noch seltene Länderthema Indonesien bespielt das „Meramanis“ in der Krefelder Straße 7: Kissia Groot Bramel, Randitya Arika Dewa und Andru Thifaldy importieren von dortigen Kleinbauern Kaffeebohnen, die sie vor Ort rösten. Hingucker: Hand-Brew-Kaffee wird in Cognacgläsern serviert. Auch eine Latte-Variante mit der südostasiatischen Taro-Knolle wird angeboten. Dazu süßes und herzhaftes indonesisches Streetfood, u.a. „Dadar Guklung“, ein mit Kokosraspeln gefüllter Pfannkuchen.  

www.meramanis.de

fizzz 04/2024

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