Köln kulinarisch
Von Sushi to go über Keksteig mit Snickers-Topping bis zur Genussbox mit Podcast: Fünf Neuzugänge aus Köln.
Text: Jan-Peter Wulf
Ito
Nachfolger des legendären „Sorgenfrei“ in der Antwerpener Straße 15, das 2020 nach 16 Jahren schloss, ist das japanische Restaurant „Ito“. Geschäftsführer sind Peter Hesseler („La Societé“) sowie Christoph Barciaga und Torben Schuster („Gut Lärchenhof“). Ihr Küchenchef Kengo Nishimi inszeniert eine eigene Sushi-Kunst mit klassischen Sashimi- und Nigiri-Kreationen, warmem Black Cod und Wagyu-Fleischgerichten. Die Sojasauce braut er selbst. Bis das „Ito“ seine Gäste drinnen empfangen darf, werden ausgewählte Speisen und Getränke zum Mitnehmen angeboten.
Alte Wäscherei
Der Name „Alte Wäscherei“ weist, wie man es von so vielen Konzepten kennt, darauf hin, was sich zuvor in den Räumlichkeiten im Höninger Weg 218a befunden hat. Doch das Besondere hier: Die Köpfe des Cafés, Berndt und Tina Berger, waren auch die Betreiber des Waschsalons – sie haben nämlich gleich mehrere Filialen in der ganzen Stadt und entschlossen 2020, an diesem Standort den Stecker zu ziehen und ein Café zu eröffnen. Neben portugiesischen Natas bieten sie auch Pancakes, Flammkuchen, Waffeln und wechselnde Tagesrichte – aktuell to go – an.
Juju & Lu Asian Tapas
„Progressive Asian Food“ gibt es im „Juju & Lu Asian Tapas“ am Barbarossaplatz (Salierring 38): Küchenchef Zhengchen Lu hat sein Handwerk u.a. in der renommierten Kochschule „Le Cordon Bleu“ sowie bei Paul Pairet („Ultraviolet“, Shanghai) und Thomas Bühner im Ex-Dreisterner „La Vie“ in Osnabrück gelernt. Er serviert den Gästen köstliche Kleinigkeiten der asiatischen Küche wie Hongshao Tofu mit Shumeji-Pilzen, Bao-Bun mit geschmortem Schweinebauch, gegrilltes Picanha-Rind oder frittierten Blumenkohl mit Puffreis.
Bagatelle V
Wetten: Wenn der Lockdown vorbei ist, gibt es in der „Bagatelle V“ in der Herbrandstraße 7 eine zünftige Kellerparty. Denn dort befindet sich eine kultige Kegelbahn, die von den Betreibern um Reja-Lisa Rabe nach Übernahme vom Vorgänger „Laden 1/3“ mit Streetart-Design aufgepeppt wurde. Die „Bagatelle“ ist von der Ottostraße hierher umgezogen und setzt nun, darum der Zusatz „V“, ganz auf vegetarisch-vegane Tapas mit französischem Touch wie Bauerntarte, Elsässer Schupfnudeln oder Kichererbsencurry. Im Januar hat das Team eine exklusive „Bagatelle-Box“ gepackt, ein Genusspaket mit ausgewählten Speisen plus Kerze, Speisekarte, Servietten, frischen Blumen sowie einem QR-Code mit Restaurant-Geräuschen und eigenem Podcast.
Variato
Nachfolger der ehemaligen Bäckerei Oebel in der Severinstraße 132 bis 134 ist das „Variato“: Hier dreht es sich zum einen um Frühstück, den ganzen Tag und aus aller Welt, von Eggs Benedict über Pancakes, French Toast und Shakshuka bis zu belegten Bagels und Sucuk-Omelette. Und zum anderen bietet das von britischen Dessert-Shops inspirierte Konzept von Tijani Khalfi und Hassan Ibrahim diverse süße Leckereien. Allen voran den trendigen Cookie Dough, der dem klassischen Kuchenteig nachempfunden ist und mit Toppings wie einem Snickers-Riegel gekrönt wird.