Mittelmeer an der Elbe bietet die „Elbuferei“ im „Arcotel Hafencity Dresden“ (Foto: Jan-Peter Wulf)
Mittelmeer an der Elbe bietet die „Elbuferei“ im „Arcotel Hafencity Dresden“ (Foto: Jan-Peter Wulf)

Top 5 Openings Dresden

Vom Elbufer bis ins Stadtschloss: Diese fünf Gastronomiekonzepte bereichern das kulinarische Angebot Dresdens. Wir stellen die spannendsten Newcomer in unserem Citycheck vor.

Text: Jan-Peter Wulf

Üppiges Frühstück in ansehnlichster Form steht im „Urbean“ auf dem Programm (Foto: Tommy Halfter)
Üppiges Frühstück in ansehnlichster Form steht im „Urbean“ auf dem Programm (Foto: Tommy Halfter)

Urbean

Niels Fritsch und Johannes Rohr haben in der Bautzner Straße 6 das „Urbean“ eröffnet. „Brunch Cake Coffee“ lautet das Motto: Vom Burrata-Pfirsich-Toast über Egg Benedict bis zur Kokosnuss-Granola-Bowl reicht das Frühstückssortiment bis 14 Uhr, Kuchen und Superfood-Cakes runden das Angebot ab. Dazu gibt es diverse Kaffeespezialitäten und Drinks. Es ist bereits das dritte Objekt des Gastro-Duos am Standort Edward-Snowden-Platz – dort betreiben sie gemeinsam auch das „Schizzel“ (Bowls und Healthy Food) sowie Rohr das Burger-Konzept „makamaka“. 

www.urbean.de 

Im Gewölbe des ehrwürdigen Dresdner Residenzschlosses residiert nun das „Anna im Schloss“ (Foto: Jan-Peter Wulf)
Im Gewölbe des ehrwürdigen Dresdner Residenzschlosses residiert nun das „Anna im Schloss“ (Foto: Jan-Peter Wulf)

Anna im Schloss

Gastronomie in einer Sehenswürdigkeit, diese Familien-tradition wird fortgesetzt: Kai-Marten Graul betreibt seit 2001 das Restaurant „Alte Meister“ im Dresdener Zwinger, sein Sohn Tim hat nun nebenan im Residenzschloss das „Anna im Schloss“ (Schloßstraße 27) eröffnet. In modernem Ambiente, das in die historische Gewölbestruktur eingebettet ist, werden den Gästen hier z.B. gebratene Semmelknödelblätter mit Sellerie und geräuchertem Käse, lackiertes Filet vom regionalen Lachs oder sächsische Quarkkeulchen serviert. Namensgeberin ist Anna von Dänemark (1523-1585), Frau des Kurfürsten August von Sachsen – eine „Prä-Gastronomin“, die sich um die Speisenauswahl der Hofküche kümmerte.  

www.anna-dresden.de

Hausmannsküche und Bierkultur bietet der „Platzhirsch“ in der Dresdner Altstadt (Foto: Paul Kuchel Pykado Unternehmensfotografie)
Hausmannsküche und Bierkultur bietet der „Platzhirsch“ in der Dresdner Altstadt (Foto: Paul Kuchel Pykado Unternehmensfotografie)

Platzhirsch

Wir bleiben in der Schloßstraße: In der Hausnummer 10 am Schlosseck hat Heiko Meyer den „Platzhirsch“ eröffnet. Auf der Karte stehen internationale Klassiker wie Kalbs-Entrecôte und glasierte Maispoulardenbrust, gepaart mit sächsisch-böhmischer Küche à la Hirschragout mit Mohn-Schupfnudeln oder hausgemachte Entensülze mit Drillingskartoffeln. Der Bierpartner Radeberger präsentiert sich mit einer eigenen Lounge – mit 25 Sitzplätzen, Balkon sowie der Möglichkeit für die Gäste, sich selbst ein Bier zu zapfen.

www.platzhirsch-dresden.de

Specialty Coffee mit eigenen Röstungen spielt eine große Rolle im „Lucky Cat Coffee“ (Foto: Lucky Cat Coffee)
Specialty Coffee mit eigenen Röstungen spielt eine große Rolle im „Lucky Cat Coffee“ (Foto: Lucky Cat Coffee)

Lucky Cat Coffee

Rösterei und Café: Henni Hausmann und Didier Arias haben im Sommer 2022 auf der Hauptstraße 22 das „Lucky Cat Coffee“ aus der Taufe gehoben. Ihr Ziel: das Thema Specialty Coffee in Dresden bekannter zu machen. Mitgebracht haben die gebürtige Dresdenerin und der gebürtige Kolumbianer es aus ihrer Zeit in Vancouver/Kanada, wo Didier in verschiedenen Coffeeshops arbeitete und sich zum Barista ausbilden ließ. Neben eigenen Röstungen bieten sie auch Kaffees anderer handwerklich arbeitender Betriebe, hausgemachtes Gebäck sowie Equipment für die Kaffeezubereitung daheim oder im Büro an.

www.instagram.com/lucky_cat_coffee

Während man am Community-Table Einblicke in die Küche der „Elbuferei“ bekommt, lässt es sich auf der Dachterrasse in beheizten Iglus speisen (Foto: Jan-Peter Wulf)
Während man am Community-Table Einblicke in die Küche der „Elbuferei“ bekommt, lässt es sich auf der Dachterrasse in beheizten Iglus speisen (Foto: Jan-Peter Wulf)

Elbuferei

Auf der Neustadt-Seite entlang des Flusses Richtung Westen entsteht zurzeit ein neues Stadtviertel, die „Hafencity“. Mittendrin: Das „Arcotel Hafencity Dresden“ (Leipziger Straße 29) mit dem Restaurant „Elbuferei“. Der kulinarische Leiter Marcel Kube holt das Mittelmeer an die Elbe – mit roh mariniertem und geflämmtem Lachsfilet mit Fenchel, Salzzitrone und Escabeche-Sud oder Beef-Tartar mit Bulgur, Zwiebelmarmelade und griechischem Joghurt. In diesem Winter bietet man in der „Iglu Lounge“ auf der Terrasse ein Dreigangmenü unter freiem Himmel an.  

www.elbuferei.de

Von Hamburg über Florida, die Karibik nach Asien und zurück: Unser Citycheck bietet fünf Entdeckungen von der Elbe, die zur kulinarischen Weltreise einladen.

Lecker aus Leipzig: Feinkost und Frühstück, Kaffee und Katzen - unser Citycheck im Osten hat Einiges zu bieten. Das sind die spannendsten Neueröffnungen aus Sachsen.

fizzz 04/2024

Themen der Ausgabe

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Juliane Winkler, die Restaurantleiterin des „Nobelhart & Schmutzig“ in Berlin liebt ihren Beruf. Und setzt sich mit
#proudtokellner dafür ein, dass er mehr Wertschätzung erhält.

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