Miller & Carter, Frankfurt
Miller & Carter, Frankfurt

Miller & Carter, Frankfurt am Main

Die Briten kommen

Text: Barbara Schindler

Brexit hin oder her: Der britische Gastro-Konzern Mitchells & Butlers – bislang in Deutschland mit 41 „Alex“-Restaurants und drei Brasserien aktiv – hat mit einem Pilotstandort in Frankfurt den Startschuss für den Roll-out seiner Steakhouse-Formel „Miller & Carter“ gegeben. M&B-Deutschland-Chef Bernd Riegger: „Der Zeitpunkt ist genau richtig. Frankfurt verfügt über eine metropolitische und international versierte Gästeschaft, die unsere Marke vielfach schon aus London kennt. Mit dem Brexit wird sich ihre Zahl vermutlich noch erhöhen. Für sie gibt es bislang noch zu wenige Steakhäuser.“ Die angemietete Fläche auf der Rückseite des neuen Sofitel-Hotels an der Alten Oper liegt folgerichtig in Sichtweite der Bankentürme und bietet auf drei Split-Levels rund 200 Sitzplätze. In Kürze sollen 40 weitere auf der Terrasse folgen.

Das rund 1,5 Mio. Euro teure Interieur dominieren warme Braun- und Rottöne, dunkle Holzvertäfelungen und verklinkerte Steinwände. Glänzendes Messing, hohe Spiegel, hochwertige Textiltapeten und gemütliche Lichtquellen stehen für die Britishness des Konzepts. Die Qualität des Fleischs von zertifizierten Partner-Betrieben in Großbritannien und Irland wird „von der Weide bis zum Teller“ durch strenge Qualitätskontrollen, mehrwöchige Nass- und Trockenreifung und Rückverfolgbarkeit sichergestellt. Serviert wird es in Premium Cuts oder als Sharing Experience für zwei als 850 g Long Bone Tomahawk, 450 g Chateaubriand oder 690 g Butcher’s Block. Fehlen dürfen ebenso wenig Burger und andere Fleischsorten vom Lavasteingrill. Dazu gibt es neben Pommes, Jacked oder Mashed Potato auch die Kult-Beilage Zwiebelkuchen (Onion Loaf). 

Insgesamt drei Testbetriebe will Riegger bis Mitte 2020 in deutschen Großstädten ans Netz bringen. Erfüllen sie die Erwartungen, sind mittelfristig bis zu fünf neue Standorte im Jahr geplant. „Wir möchten den Steakhaus-Markt in Deutschland neu aufteilen und uns auch hierzulande als Multi-Brand-Unternehmen etablieren“, kündigt der Geschäftsführer an.

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