Pizza-Diversifikation
Text & Fotos: Jan-Peter Wulf
Pizza japanisch interpretiert: Auf dieses Alleinstellungsmerkmal setzt das neue „Maru Pizza“ im Kreuzberger Bergmannkiez. Dabei handelt es sich aber nicht um die auch mitunter als japanische Pizza bezeichneten Okonomiyaki auf Basis eines Eier- bzw. Pfannkuchenteigs. Sondern um ein flaches, ein wenig an Flammkuchen erinnerndes Teigrund, das hier mit Zutaten der asiatischen Küche wie Lachs mit Miso-Sauce, Rindfleisch mit Sojasauce oder dem koreanischen Feuerfleisch Bulgogi belegt wird. Wer sich durch die Sorten durchprobieren möchte, kann sich zwei halbe Pizzen individuell zusammenstellen.

Mit einer Vier-Käse-Pizza oder der Mozzarella-Tomatensauce-Basilikum-Pizza finden hier aber auch durchaus jene Gäste etwas, die es weniger experimentell mögen. Pasta gibt’s im „Maru“ auch, zum Beispiel mit vier verschiedenen Pilzsorten oder Lachs, Nori und Limetten. Reisaufläufe und Vorspeisen wie Agetasu (frittierte Lotuswurzeln mit Nori), Yaki Poteto (gebackener Kartoffelbrei mit Pizzastücken) und Beef Tataki komplettieren das Programm. Betreiber Quang Khanh Nguyen führt gleich nebenan auch das Ramen-Restaurant „Hako“, das vorher in der Fläche des „Maru“ war. Als die mexikanische „Lone Star Taqueria“ in der Ecklage daneben schloss, rückte das „Hako“ dort nach und schuf Platz für ein weiteres Konzept – japanische Pizza.
Maru Pizza
Bergmannstraße 11
10961 Berlin
www.maru-pizza.de

