Im neuen Bräugier GastroPub Ostkreuz fließen aus bis zu 25 verschiedenen Zapfhähnen die Brauspezialitäten. Mehr als die Hälfte der Hähne ist dabei mit eigenen Bieren belegt. Zwei neue Lagertanks hat sich das Team um Gründer Brian Trauth angeschafft, um den Nachschub nicht ins Stocken geraten zu lassen. Die Sortenvielfalt reicht vom Hellen namens "Flucht aus Bayern" über das New England IPA "Cloned Mule Juice" bis zum Fruited Sour "Frucht und Eisen". Aber auch Gastbiere, bevorzugt aus Berlin, bekommen natürlich ihre Chance, Ende April etwa hingen Biere der Berliner Berg Brauerei und der Vagabund Brauerei am Hahn.
Eine kreative und praktische Lösung hat Bräugier für das Foodangebot gefunden. Das Team von "Gully Burger", das mit indisch inspirierten Burgern seit einiger Zeit für Furore sorgt, hat seine Produktionsküche im Bräugier-Pub bezogen. Von dort versorgen sie einerseits als Ghost Kitchen die mobilen Essensbestellungen, andererseits kuratieren sie das Foodprogramm der Craftbier-Location. „Scharfes Essen und hopfige Biere, das passt prima“, sagt Brian Trauth. Wie wäre es beispielsweise mit einem "Kerala Fried Chicken“, begleitet von nicht minder großzügig mit Masala bedachten, doppelt frittierten Pommes, dazu ein "Poor but hoppy" American IPA!?
Die 24 Meter lange Fensterfront des Gastropubs lässt sich im Sommer komplett öffnen, sodass Gastraum und Terrasse ineinander übergehen. Im Inneren finden rund 90 Gäste Platz. Der Raum wird dominiert vom langen Tresen mit lackierter Betonoberfläche, daneben, vor der bunten Graffitiwand, finden die Gäste an hohen Stehtischen Platz. Die Stehzone vor dem Tresen ist Gründer und Inhaber Brian Trauth besonders wichtig, schließlich sei es im englischsprachigen Raum gängig, dass die Leute auch stehen. "Mich nervt es, dass in Deutschland immer alle sitzen", so Trauth. Der Stehbereich solle für Kommunikation, für Austausch untereinander sorgen. An Gesprächsstoff sollte es nach zweijähriger Gastro-Durststrecke jedenfalls nicht mangeln.
Sonntagstraße 1
10245 Berlin
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