Die Top 10 des Gastro-Gründerpreises stehen fest und dürfen ihre Konzepte den Branchenexperten präsentieren (Foto: Henning Angerer)
Die Top 10 des Gastro-Gründerpreises stehen fest und dürfen ihre Konzepte den Branchenexperten präsentieren (Foto: Henning Angerer)

Die Top 10 beim Gastro-Gründerpreis

Die zehn besten Konzepte des diesjährigen Gastro-Gründerpreises wurden von einer Fachjury - und eines durch Social Media-Voting - ausgewählt und können sich nun den Branchenexperten präsentieren. Den Gewinnern winken bis zu 10.000 € Startkapital.

Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird jährlich vom Leaders Club, gemeinsam mit der Fachmesse Internorga und dem Kassenanbieter orderbird an innovative, abwechslungsreiche und inspirierende Gastro-Pioniere verliehen. Am 18. März hat die Top 10 nun die Gelegenheit, sich einer Fachjury aus 15 Branchenexpertinnen und -experten zu stellen. Die fünf Gewinnerkonzepte haben wiederum die Chance, sich am 30. April live auf der Internorga dem Fachpublikum zu präsentieren und den Hauptgewinn von 10.000 € und einer intensiven Beratung durch das Netzwerk des Leaders Club abzusahnen.

Wieder einmal beweist die große Zahl an Bewerbern mit ihrer Vielseitigkeit, dass sich die deutsche Gastronomie auch nach zwei Jahren Pandemie nicht unterkriegen lässt. Wir stellen die Top 10 vor:

 

Brotzeitbar, Würzburg

Back to the Roots, neu interpretiert – Die Brotzeitbar ist Café und Feinkostladen in einem und bietet neben einer leckeren Brotzeit mit regionalen Käse-, Wurst- und Brotspezialitäten, sowie selbstgemachten Aufstrichen die Möglichkeit, die einzelnen Produkte im Ladenbereich per Außer-Haus-Verkauf zu erwerben.

 

Beetschwester, Münster

Die kleine Schwester des zünftigen Slow-Food Gasthauses Großer Kiepenkerl ist eine vegan-vegetarische Tagesbar und bietet in urbanem Ambiente grüne Küche zum Niederknien. Mit seinen spicy Delights aus aller Welt und einer erlesenen Weinkarte beweist die Beetschwester, dass auch vegetarisch und vegane Gerichte schick und kreativ sein können.

Mit der "Beetschwester" gewinnt Münsters Gastronomieszene eine rein vegetarische Tagesbar hinzu, die passenderweise in einem ehemaligen Blumenladen Unterschlupf gefunden hat.

Happy Döner, Mainz

Vom Michelin Stern zum Vöner – der erfahrene Koch Sascha Wolter hat sich der veganen Imbiss-Küche verschrieben und serviert seinen Döner 2.0 ganz ohne Fleisch oder andere tierische Produkte. Stattdessen gibt es Deutschlands beliebtestes Fast Food mit würzigem Planted (proteinhaltiger Fleischersatz auf Pflanzenbasis), frischem Gemüse, knackigen hausgemachten Salaten und Brot vom Landbäcker.

 

Community Kitchen, München

Lebensmittelverschwendung ist einer der größten Klimakiller. Community Kitchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel vor der Tonne zu retten und diese zu schmackhaften und kostengünstigen Speisen zu verarbeiten, die anschließend sowohl im Restaurant als auch im Supermarkt angeboten werden.

 

Flieten Franz, Trier

Beim Flieten Franz ist von der qualitativ hochwertigen Imbissküche, bis hin zur “Fressbude” und dem Foodtrailer “Maggiwürfel” alles selbstgemacht. Neben Flieten - das sind knusprige Hähnchenflügel serviert mit verschiedenen Dips - gibt es wechselnde BBQ-Specials in kultigem Umfeld.

 

Frühstück 3000, Berlin

„Dinner am Morgen“ – Die wichtigste Mahlzeit des Tages wird hier auf das nächste Level gehoben. Statt schnellem Kaffee mit Croissant, serviert das dreiköpfige Gründerteam des Frühstück 3000 unter anderem Lobster Eggs Benedict oder Roastbeef Focaccia mit Trüffelmayo und lädt mit seiner geschmackvollen Einrichtung zum Verweilen ein.

Im Berliner "Frühstück 3000" wird die erste Mahlzeit des Tages auf ein neues Level gehoben. Die beliebte Veranstaltungsreihe ist zum festen Restaurant geworden.

Heimisch, Heimbach

Das Heimisch bezeichnet sich selbst als die erste 100% autarke Erlebnis-Gastronomie. Ein Naturwohnzimmer und Rückzugsort für jedermann, wo soziale und ökologische Verantwortung Programm ist und ausschließlich selbst angebaute und gemachte sowie regionale Produkte auf den Tisch kommen.

 

Lordi's, Hamburg

Afro-Fusion vom Feinsten: Die Geschwister Louis und Lucy Larbo kombinieren Burger, Bowls und Wraps mit westafrikanischem Soulfood und Live-Afro-Beats. In lockerer Atmosphäre schafft das Lordi's über das Essen einen unbefangenen Ort der Begegnung, des Austauschs und der Freude.

 

Nudel & Holz, Düren

Ob klassisch wie Tomatensoße oder mutig und verrückt wie Paprika-Dattelcreme und Edamame: Im Nudel & Holz können Gäste nach dem Baukastenprinzip in vier einfachen Schritten ihre hausgemachte Pasta auswählen und aus über 1000 Kombinationsmöglichkeiten ihr Wunschgericht kreieren. 

 

Quuerbeet Garden, Heidelberg

Das Quuerbeet denkt Nachhaltigkeit einen Schritt weiter und nimmt seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise queer durch seinen 2000qm großen Garten. Vergessene Kräuter, Obst und Gemüse, das es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt, werden ergänzt durch Fisch und Fleisch von befreundeten nachhaltig arbeitenden Produzent*innen aus der Region.

 

Mehr Informationen zum Deutschen Gastro-Gründerpreis, den Konzepten oder den Vorjahressiegern finden Sie auf der Homepage.

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fizzz 04/2024

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