Italienische Momente

Was wäre ein traumhaftes Essen im Urlaub ohne ein gutes Glas in der Hand. Am liebsten vom Winzer um die Ecke. Noch besser, er sitzt mit am Tisch. Warum also nicht gleich Urlaub auf dem Weingut machen?

Wir haben für Sie vier ganz unterschiedliche Regionen in Italien bereist und dort Spitzenwinzer gesucht und gefunden, die nette Zimmer für ihre Gäste bereit halten. Vorausgesetzt man ist angemeldet, zeigen alle gerne ihre Keller. Längere Besuche mit Verkostung sind natürlich nicht ganz umsonst - dafür unvergesslich.

Weingut Ascheri

FRIAUL

Man kann sich darüber streiten, ob das Friaul das wahre Italien ist oder so ganz anders als der Rest des Landes. Jedenfalls ist die Welt noch in Ordnung in den Vorbergen der Alpen, da wo sich die Weingärten pittoresk an die Berghänge schmiegen. Fast jeder Ort hat eine alte Kirche, ein romanisches Kloster oder einen barocken Palazzo. Am Marktplatz steht ein Café, in dem alle Welt auf ein Schwätzchen vorbeischaut. Rentner blättern durch den Corriere und schimpfen wie immer über Rom und die Fußballer von Udinese Calcio, während sich die Büromenschen an der Theke beim caffè ihre Auszeit vom Alltagsstress nehmen. Feste zu Ehren des Stadtheiligen werden genauso inbrünstig gefeiert wie für einen guten Schinken. Auf den hochmineralischen Erosionsböden des Grenzlands zwischen Österreich und Slowenien entstehen zudem konzentrierte Weißweine voller Kraft, die hervorragend altern. Trotzdem kennt den Landstrich kaum jemand. Ein kleines Wunder eigentlich, bedenkt man, dass aus dem Friaul außerdem noch Leckereien kommen wie der Schinken aus San Daniele. 

Borgo San Daniele 

Borgo San Daniele liegt trotzdem in Cormóns, mitten im Collio, dem vinologischen Sahnestückchen des Friaul. Im Hauptort des Anbaugebiets und doch ein bisschen in einer anderen Welt haben Mauro und Alessandra Mauri eine kleine Insel angelegt mit nur drei Gästezimmern, die ähnliche Gegensatzpaare vereinen: Beim Mobiliar trifft Landhausstil auf reduziertes Design, neben der schattigen Terrasse glitzert ein meerblauer Pool. Die empfehlenswerte Enoteca am Marktplatz ist nicht zu weit. Noch näher liegt aber der Keller des Hauses. 

DZ/F 140 Euro, in Cormóns, +39 0481 60552, www.borgosandaniele.it

Das Weingut Aquila del Torro im Friaul

Aquila del Torre

Bei Povoletto, nördlich von Udine, haben Francesca und Michele Ciani ihre „Oasi Picolit“ mitten in die Weinberge gestellt. Wer sich von dem Puppenstuben-Ambiente mit Landhausmöbeln und Parkettböden losreißen kann, muss den hochdekorierten Friulano probieren. Die autochthone Rebsorte, die noch vor einiger Zeit als leicht bäuerlich galt, verwandeln die Cianis in ein filigranes, blüten-würziges Gesamtkunstwerk mit spielerischer Säure, Salz- und Mandelnoten. In 20 Minuten erreicht man das quirlige Udine, historische und lebendige Provinzhauptstadt der Region.   

Apartments 90 Euro, in Povoletto, +39 0432 666428, www.aquiladeltorre.it

Russiz Superiore 

Verzaubertes Chalet, versteckt mitten in den Weinbergen. Wer den Reben noch näher kommen will, stürzt sich auf die Wanderwege, die sich durch die Rebgärten schlängeln, gern auch mit dem Mountainbike. Ganze Themen-Wochenenden mit Essen und Wein stehen bei Russiz auf dem Programm. Oder einfach eine Reservierung in der Antica Trattoria alle Viole. In der friulanischen Küche, die oft zwischen italienisch und slowenisch oszilliert, gibt es reichlich zu entdecken. Zum Beispiel cjalsons (eine Art Maultaschen), oder šnite (Creme-Schnitten).

DZ/F 120 Euro, in Capriva, +39 0481 80328, www.russizsuperiore.it

Castello di Spessa 

In dem Schloss aus dem 12. Jahrhundert knistern große Kamine und bodenlange Vorhänge, die in den großen Sälen wallen, sorgen für mondänen Charme. Im Restaurant gewinnt der Koch dem feinen Schinken und intensivem Montesino-Käse mit hausgemachtem Senf Haute Cuisine-Qualitäten ab. Alles perfekt kombiniert mit den Weinen, im Sommer gern auch auf der Terrasse, wo die Gäste hingerissen im Zusammenspiel von Architektur, Natur und dem englischen Rasen des Golf Courts versinken. Am Ende gönnen sich nicht wenige eine Schnupperstunde. 

DZ/F ab 85 Euro, in Capriva, +39 0481 808124, www.castellodispessa.it

 

ZWISCHENSTOPPS

Schiopetto
Nette familiäre Degustationen in einem der hervorragenden, terroirbezogenen Betriebe der Region. Liebevoller Empfang, ausgiebige Führung durch den Keller.

In Capriva, +39 0481 80332, www.schiopetto.it

Edi Keber
Urgestein und Großmeister seines Fachs; baut in Sichtweite der Grenze zu Slowenien Collios von enormer Dichte an. Traumhafte Zimmer direkt neben der Probierstube. Das Paradies für Collio Bianco-Fans.

DZ/F ab 80 Euro, in Cormóns, +39 0481 61184 

Josko Sirk
Der gebürtige Slowene ist mit seinem Restaurant eine Legende. Sterneküche auf der Basis von regionalen Produkten, fassgelagerter Collio-Essig aus eigener Produktion.

Außerhalb Cormóns’, +39 0481 60531 www.lasubida.it

Enoteca von Cormòns
Gutsortierte Adresse für feine Collio-Weine. Zur Not tun’s aber auch die Bars in der Umgebung der Piazza XXIV Maggio.

 

SPRITZTOUR

Der Weinbau-Verband unterhält eine Flotte quietschgelber Vespas. Weingüter mit Zimmer leihen sie gern an Gäste aus.

Infos: www.mtvfriulivg.it (Wein-Aktivitäten), www.turismofvg.it (Reisebuchung), www.prosciuttosandaniele.it

 

TOSKANA

Auf den endlosen Zypressenalleen duftet die Luft nach Thymian und Zitronenschale. Die silbrigen Blätter der Olivenbäume glitzern, wenn die Abendsonne die Landschaft in magisches Licht taucht. Die Vorreiter der Toskana-Fraktion kamen noch per Autostopp oder in einem klapprigen VW-Bus an – und verliebten sich auf der Stelle in den Flecken Erde. Heute ist die Toskana nichts für Billigurlauber. Doch es gibt sie noch, die pittoresken Bauernhäuser, in denen man die Schlichtheit neu entdeckte. Zur ursprünglichen Einfachheit ist stilsicherer Luxus gekommen. Aber in der Toskana war schon immer alles vom Feinsten. Genies wie Michelangelo Bunarotti und Leonardo da Vinci veränderten von hier aus die Welt. Ihre Schöpfungen leben nicht nur in dem ideal-schönen David weiter. Praktisch jeder Ort zwischen Florenz und Siena ist ein bewohntes Kunstmuseum. 

Nittardi 

Grund genug, die Weinreise unter ein zweites Motto zu stellen. Dafür ist Nittardi die richtige Anlaufstelle. Das Weingut eines Frankfurter Galeristen empfängt seine Gäste mit einem Skulpturen-Garten. Die Weine haben wechselnde Etiketten von Künstlern wie Tomi Ungerer oder Yoko Ono. Die Apartments des Guts aus dem 11. Jahrhundert sind stilecht renoviert, einer der Vorbesitzer war Michelangelo Buonarotti persönlich. Gäste genießen Köchin Filomenas toskanische Küche oder bedienen sich im Gemüse- und Kräutergarten des Hauses, wenn sie selbst am Herd kreativ werden. 

DZ/F 130 Euro, bei Castellina, +39 0577 740269, www.nittardi.com     

Coltibuono

In den Mauern des alten Klosters Badia e Coltibuono bauten Benediktiner-Mönche schon vor tausend Jahren bemerkenswerten Wein an. Zimmer mit Blick über das Arnotal, Säle mit Fresken, Verkostungen auf der Terrasse mit ihrem umwerfenden Landschafts-Panorama und Ruhe-Tanken im Renaissance-Garten stehen auf dem Programm. Eine ganze Kochschule widmet sich jedem Detail der toskanischen Küche. Die Verkostungsseminare mit alten Riservas sind hochkarätig. Führungen durch den ganzen Komplex und die Weinberge. 

DZ/F ab 150 Euro, in Gaiole, +39 0577 74481, www.coltibuono.com

Principe Corsini − Le Corti 

Wie viele toskanische Winzer produziert Principe Corsini auch feines Taggiasca-Öl, dazu Bio- Produkte wie Gemüse, Pasta, Saucen und Marmeladen. Eine Führung durch die alten Mauern ist ebenso ein Genuss wie Kochkurse und Verkostungen. Die Küche der Osteria del Principe im alten Weinkeller richtet sich nach dem, was gerade geerntet wird. Sogar das Fleisch stammt aus eigener Aufzucht in der Maremma. San Casciano mit seinen vielen Baudenkmälern ist mehr als einen Spaziergang wert. Alle anderen Adressen im Kernland des Chianti liegen quasi vor der Haustür. 

DZ/F 100-120 Euro, in San Casciano, +39 055 829301, www.principecorsini.com

Calcinaia

Die Lage an der „Weinstraße“ Superstrada 222 Chiantigiana nahe Greve auf über 200 Hektar Anbaufläche ist prädestiniert für Winzerbesuche in der Gegend. Restauriertes Landgut aus dem 15. Jahrhundert: Touren, Tastings und Essen gibt es auf Nachfrage und immer im sehr persönlichen Rahmen. Im Keller aus dem 17. Jahrhundert kann man sich den gesamten Weinbauprozess vorführen lassen, es gibt Überblick-Kurse von der Ernte bis zur Abfüllung. 

Apartments ab fünf Personen mit vielen Extras und Blick auf die Weinberge 25 bis 30 Euro pro Nacht und Person, +39 0550 540137, www.conticapponi.it      

Ricasoli

Bettino Ricasoli tüftelte im 19. Jahrhundert als erster das Rezept für Chianti aus, das grundsätzlich bis heute gilt. Das Schloss des Barone zeigen die heutigen Eigentümer mit Stolz und inklusive Museum. Dazu gibt es Tastings mit dem legendären Chianti und eine ganze Reihe eigener Erzeugnisse wie Honig, Cantuccini, Balsamico.

In Gaiole, Wochenende mit Tasting, Dinner und Führung: 650 Euro/2 Personen, +39 05777301, www.ricasoli.it

 

ZWISCHENSTOPPS

Castello Banfi
Galt einmal als modernste Kellerei der Welt. Eine Besichtigung mit anschließender Verkostung des Kult-Weins (und weiterer) lohnt sich. Übernachtung auf Anfrage.

I Fabbri

Bietet neben authentischen Spitzenweinen Kellerbesuche und Essen mit der ganzen Familie. In fließendem Englisch wird auf der Terrasse über selbst gebackenes Brot, das Hühnerfrikassee cibreo und den Rest der Welt parliert. 

In Lamole-Greve, +39 339 4122622, www.agricolaifabbri.it

Castello di Volpaia

Traumhaftes Agri-Turismo mit Bücherei, Garten, Kochkursen, Pool, Tennisplatz, Kamin. 

Verschiedene Apartments, Preise auf Anfrage, in Radda, +39 0577 738066, www.volpaia.com

Borgo Scopetto

Hightech-Keller im historischen Montalcino, Führungen durch den 6 000m² Garten. Apartment 100 Euro, +39 0577 848390, www.borgoscopeto.com   

 

BAROLO 

Die Stadt Barolo

Barolo gilt als der König der italienischen Weine. Doch die Jahrgangsqualitäten schwanken, die Herstellung ist langwierig, noch länger muss der Tropfen lagern, bis er trinkbar ist. Ein reifer Barolo ist für so manchen Weinkenner das höchste der Gefühle. Die größten Erregungszustände stellen sich nach rund zwölf bis zwanzig Jahren Lagerzeit ein. Grund genug, die Herkunftsregion persönlich in Augenschein zu nehmen. Die passt zum Wein. Das Schloss Falletti beherrscht die Silhouette von Barolo. Malerisch, aber auch ein bisschen abweisend. In seinem Keller fi ndet sich die Enoteca Regionale mit Degustationsweinen. So ein Schloss steht in fast jedem der bekannten Weinorte wie La Morra oder Serralunga, und in fast jedem fi ndet Anfang September ein Weinfest statt. 

Fontanafredda 

Wie eine kleine Stadt mit Gassen, Torbögen und Mauern sieht Fontanafredda aus. In dem riesigen Komplex triff t historische Architektur auf modernste Bio-Weinbauproduktion. Während hier fast beiläufi g über alte Jahrgänge wie 1961 (heiß, aber schwierig) oder 1982 (legendäres Tannin) geplaudert wird, sind Innovationen weiter Programm, zum Beispiel recyclebares Glas und indigene Hefen aus eigener Zucht. Fontanafredda bezeichnet sich als 122 Hektar-„Bio-Naturschutzgebiet“ und führt das allen Gästen liebend gerne vor. Das Disney-Land für Wein-Freaks.  DZ/F 100 Euro, in Serralunga +39 0173 626111, www.fontanafredda.it   

Rocche Costamagna 

Mitten in dem Städtchen La Morra, wo außer einem Weinmuseum auch einige der besten Barolo-Winzer zu Hause sind, hat Rocche Costamagna ein Bauernhaus mit viel Liebe restauriert. Der Keller stammt noch von Ingenieuren, die für Napoleon Festungen entwarfen. Dem massiven Gewölbekeller sieht man seine Vergangenheit an. Die oberirdischen „Art Suites“ glänzen mit historischen Möbeln, modernen Elementen und Kunstwerken. Es gibt ausgiebige Führungen, die alle im historischen Weinkeller enden. 

DZ/F 125 Euro, in La Morra, +39 0173 509225, www.rocchecostamagna.it

Cordero di Montezemolo

16 Generationen war das Weingut in der Hand einer Familie, bevor es Paolo Cordero di Montezemolo erbte. Enkel Giovanni und Urenkel Alberto bewirtschaften das Gut heute. Auf der Terrasse hängt eine Landkarte mit einem Verzeichnis der Lagen. Die meisten Leute bleiben aber am Original hängen. Ein weites Tal voller penibel gestutzter Rebzeilen für Weine mit außergewöhnlichem Alterungspotenzial. Es gibt ein nur einziges Apartment für Gäste, das umso liebevoller ausgestattet ist.

Preis auf Anfrage, in La Morra, +39 0173 50344, www.corderodimontezemolo.com      

 

ZWISCHENSTOPPS

Marchesi di Barolo
Die Foresteria Marchesi di Barolo zelebriert piemontesische Küche und Weine. Wein- Bücherei und Enoteca mit 35 000 Flaschen Barolo. Sammler können Jahrgänge ab 1938 ergattern. Führungen, Feinkostabteilung mit einigen sehr guten Produkten Revello hausgemachte Marmelade zum Frühstück, Torte von Mamma Mariarosa und Verkostung einiger Spitzenweine mit Blick übers Tal.

DZ/F 70 Euro, in La Morra, +39 0173 50276, www.revellofratelli.com

Infos zur Region, der Enoteca Regionale di Barolo, Lagen und Winzern: www.baroloworld.it

Portal, das Winzer, Agriturismi und Restaurants um Barolo auflistet: www.barolodibarolo.com
Tourismus allgemein: www.turismodoc.it, www.langheroero.it, www.turismoinlanga.it
Trüffel: www.fieradeltartufo.org, www.tuber.it

 

SIZILIEN

Essen beim italienischen WinzerSizilien steht für nichts als das pralle Leben. Reisende finden auf der größten Mittelmeerinsel eine Art gigantisches Freiluftmuseum mit griechischen Amphitheatern, byzantinischen Kathedralen und Barock-Städten. In der multikulturellen Küche fließen auf geniale Weise arabische, mediterrane und manchmal nordeuropäische Zubereitungen zusammen. Auf den riesigen Anbauflächen gibt es begünstigte Lagen wie fruchtbare Flusstäler oder die vulkanischen Höhenlagen des Ätna, deren Potenzial die neue Generation von Winzern erst erschließt. Noch ist der Wein-Tourismus weniger verbreitet, aber eine passende Unterkunft findet sich mit Hilfe des Winzers.  

 

Benanti

An den Hängen des Ätna erntet Benanti einheimische Sorten wie Nerello Mascalese und Nero d’Avola, aber auch Syrah. Von dem einmaligen Terroir kann man sich bei einer Tour durch den alten Keller mit kleinem Museum überzeugen. Außer Weinen präsentiert man dort stolz eigenes Olivenöl aus Nocellara Etnea-Oliven, Käse und Salami der Region. Ein Stockwerk höher verwandelt ein Koch die Leckereien in die köstlichsten sizilianischen Gerichte. Bei einer Runde um den Ätna sieht man Bronte mit seinen Pistazien-Hainen und die Vulkansteinstadt Randazzo.   

Benante vermittelt Zimmer von 50 bis 150 Euro, in Viagrande, +39 095 7893438, www.vinicolabenanti.it  

Spadafora

In einem Betrieb wie Spadafora wird nicht gekleckert. Es lohnt sich zu sehen, wie Spitzenweine im großen Stil gemacht werden. Ehemalige Pachtbauern-Häuschen sind heute keine einfachen Unterkünfte mehr. Es gibt Klimaanlagen, einen Pool, einen Palmengarten und ein Restaurant. An dessen Herd steht manchmal Francesco Spadafora höchstselbst. Auch andere Schwergewichte wie Donnafugata, Planeta und Tasca d’Almerita empfangen Gäste. Ein Abstecher in die historische Stadt Marsala sollte ebenfalls drin sein.

Preis auf Anfrage, in Virzì, +39 091 514952, www.spadafora.it  

Valle dell’Acate 

Die vielen Barock-Städte an der Südostküste sind Folge eines Erdbebens 1693. Die notwendigen Neubauten folgten neuesten Architekturtrends. Trotz spektakulärer antiker Ausgrabungen und Naturpark verirren sich wenige Reisende in den Südosten Siziliens. Doch auf einem der raren Spitzenweingüter der Gegend findet sich genau die richtige Basis für die Ausflüge. Vorher bieten sich wine tasting tours vor Ort an. 100 Hektar Weinberge und 400 Fässer im Keller wollen erschlossen werden.

Zimmer vermittelt das Weingut, in Acate, +39 0932 874166, www.valledellacate.it  

 

UNSER TIPP FÜR DAS ROERO

Ascheri In Bra, dem Sitz der Genuss-Universität von Slow Food, sitzt Ascheri. Mit dem gastronomischen Angebot der Cantine kann man aber auch sein privates Entschleunigungsprogramm fahren. Gäste entspannen sich in der Lounge, der Bücherei oder auf dem Sonnendeck. Zum Gut gehören Hotel und Osteria, in denen man eigenen Wein einschenkt. Dazu gibt es die Kalbswurst und den Käse Bra, hausgemachte Nudeln und Saucen. 

DZ/F 110 Euro, in Bra, +39-0172-430312, www.ascherivini.it  

 

Matthias Stelzig
 

Ausgabe 03/2024

Erhältlich ab 8. März: MEININGERS WEINWELT Ausgabe 03/2024

Themen der Ausgabe

Feines Frische-Duo

Mineralischer Albariño schmeichelt Fischeintopf mit Gemüse: Das Winepairing zum Start ins Frühjahr hat sich Sommelier Emrah Isitmen aus Karlsruhe für Sie ausgedacht und damit eine Geschmackskombination für pures Atlantik-Feeling kreiert … »weiter zu Rezept & Weintipp

Rieslinge von Weltruhm

Bettina Bürklin-von Guradze hat das Pfälzer Topweingut Dr. Bürklin-Wolf perfekt für die Zukunft aufgestellt und verrät im Gespräch mit Chefredakteurin Ilka Lindemann, wie sie dabei Traditionen, Familie und Biodynamie unter einen Hut gebracht hat.

Weinbar-Guide London

Die Gastroszene der britischen Hauptstadt ist lebendig wie nie und kann zuweilen ganz schön überfordernd sein. Wir waren für Sie vor Ort und zeigen Ihnen in dieser Ausgabe die angesagtesten Weinbars und Locations für jeden Anspruch.