Action in D’dorf
Düsseldorf bleibt dynamisch: Auch in gastronomisch schwierigen Zeiten gehen neue Betriebe an den Start, von healthy über modern-rheinisch bis elegant japanisch.
Text: Jan-Peter Wulf
Outlet Nummer zwei: Gastronomin, Psychologin und FIZZZ-Kolumnistin Nikki Lukas hat im „Grand Bateau“ im Medienhafen (Hammer Straße 17) ein weiteres „Greenkarma“ eröffnet. Mit deutlich mehr Platz im Innen- und Außenbereich wird hier nun ein Großteil der Frischeprodukte für beide Betriebe hergestellt. Ebenso wie im Stammhaus in der Immermannstraße werden die Speisen – Bowls, Salate, Wraps sowie „Oat Stars“, Muffins aus Hafer – sowohl für „to stay“ als auch „to go“ angeboten. Und wer online vorbestellt und bargeldlos bezahlt, erspart sich das Schlangestehen. www.greenkarma.de
Ebenfalls auf Bowls – mit asiatischem Akzent – setzt das „XoXo Buddha Bowls“. Nach dem Motto „ganz Asien in einer Schale“ können sich die Gäste ihre Bowls nach eigenem Gusto zusammenstellen. Mit Erfolg: Nach Outlets in der Uerdinger Straße 25 und in der Nordstraße 35 ist das Konzept nun auch in der Hunsrückenstraße 10 ansässig. Weitere Openings sind in Planung. Gründer und Geschäftsführer ist Ngoc Khanh Nguyen, der 2008 mit dem „Khanh’s Lilly“ seine Gastro-Karriere begann und danach Konzepte wie „Suzie Q“, „Scaramanga’s“, und „Kamikaze Sushi“ lancierte. (Foto: Christian Schuster) www.xoxo-buddha-bowls.de
Restaurant Nummer drei für Yoshizu Nagaya („Nagaya“, „Yoshi“): Zusammen mit Kojun Shuhama und Hediki Asano hat er das „Roku“ in der Schwerinstraße 34 eröffnet. Hier stehen Sushi-Kreationen ebenso auf der Karte wie Tempura, Fleischund Fischgerichte, Letztere auch als Fang des Tages. Auf der Getränkekarte finden sich neben Spirituosen und Sake aus Japan auch Rieslingweine der Marke „Hide“, die vom Weingut Hediki Asanos in Nierstein/Rheinhessen stammen. Und: „Owa“, Craftbier aus Brüssel – der Japaner Leo Imai braut u.a. Lambics mit Yuzu, Ume-Pflaume oder Kirschblüte. (Foto: Roku) roku-dining.com
Ihr bereits fürs Frühjahr geplantes Opening in der Tußmannstraße 46 mussten Serkan Türkoral und Fatih Ayoglu wegen Corona verschieben, Anfang Juli war es dann endlich soweit: In den Räumlichkeiten, in denen sich zuvor eine Bäckerei befand, haben sie nach einer Kernsanierung ihr „The Kitchen“ eröffnet. Küchenchef Axel Herrenbrück („Brasserie Hülsmann“, „Octopussy“) hat eine facettenreiche Karte entwickelt, die vom Roastbeef und Rumpsteak über Ceviche und Bouillabaisse bis zum Steinbuttfilet reicht. Das „The Kitchen“ ist auch Bar: Diverse Spirituosen können pur oder gemixt zum Essen oder auch separat genossen werden. (Foto: Sascha Perrone) thekitchenduesseldorf.de
Das „InterContinental“ auf der Königsallee hat sein Hotelrestaurant komplett renoviert und umgestaltet: Das „Kö59“ setzt auf rheinische Küche mit internationalen Einflüssen: Senfbraten und Loup de mer, Kikok-Hähnchen mit Düsseldorfer Allerlei, Tortelloni mit dem berühmten Senf aus der Stadt. Küchenchef ist Björn Freitag, regional bekannt als TV-Koch im WDR und Betreiber des „Goldener Anker“ in Dorsten. Im Zentrum des offen gestalteten Restaurants mit grünem Marmorboden und Fischgrätenparkett befindet sich eine Wein- und Champagnerbar. (Foto: Kö59) koe59.com