Das aktuelle Level der Stoppzahlen liegt deutlich über dem Niveau der vergangenen beiden Jahre. (Foto: BV GFGH)
Das aktuelle Level der Stoppzahlen liegt deutlich über dem Niveau der vergangenen beiden Jahre. (Foto: BV GFGH)

Gastro-Lieferstopps stabilisieren sich

Wie Gedat Getränkedaten meldet, hat sich die Marktsituation im Mai stabilisiert. Es könne ein Zuwachs von 4 Indexpunkten auf 91,9 verzeichnet werden, was dem Niveau vom März entspricht.

Die aktuellen Zahlen nähern sich gar dem Vor-Corona-Niveau an. Denn nach einem schwachen Jahresstart im Januar und Februar könne sich das aktuelle Level im Vergleich der Sommermonate der Jahre 2020 und 2021 messen: Letztes Jahr verharrte der Index zwischen Juni bis August bei leicht über 87 Zählern und konnte erst im September den Höchststand auf 96,8 Zähler erreichen. Im Jahr 2020 wurde der Höchstwert von 91,6 Punkten nicht überschritten.

Für das aktuelle Gesamtjahr steige der Index um 2,1 Zähler auf 83,1. Das Gesamtjahr 2021 lag im Mittel bei 63,3 Indexpunkten, für das Jahr 2020 waren es 69,3 Punkte.

Basis der Erhebung ist die Anzahl der monatlich belieferten Betriebe im Außer-Haus-Markt durch den Getränkefachgroßhandel. Die Vergleichswerte beziehen sich auf Juni 2019 mit einem Index von 100. //chs

Entwicklung der Anzahl belieferter Objekte im direkten Vergleich von Januar bis Dezember ab dem Jahr 2020 bis heute.
Entwicklung der Anzahl belieferter Objekte im direkten Vergleich von Januar bis Dezember ab dem Jahr 2020 bis heute.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.