Der Umsatz im Gastgewerbe ist im März 2021 gegenüber Februar 2021 kalender- und saisonbereinigt sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) um 4,5 Prozent gestiegen. Damit wächst zwar der Umsatz zum zweiten Mal in Folge. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Umsatz real (kalender- und saisonbereinigt) jedoch 66,8 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.
Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat zeige laut Destatis die Auswirkungen der andauernden Schließungen der Hotels und Gastronomiebetriebe deutlich: Der Gastgewerbeumsatz sei im März 2021 real 40,8 Prozent und nominal 38,9 Prozent geringer gewesen als im März 2020. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum März 2020 real 61,2 Prozent niedrigere Umsätze. In der Gastronomie sei der Umsatz gegenüber März 2020 real um 30,9 Prozent gefallen. Innerhalb der Gastronomie habe der reale Umsatz der Caterer im März 2021 um 22,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats gelegen. Bei diesen Veränderungsraten ist zu berücksichtigen, dass das Gastgewerbe im März 2020 bereits erheblich von der Corona-Pandemie beeinträchtigt gewesen sei und der erste Lockdown mit der weitgehenden Schließung von Hotels und Gastronomiebetrieben am 22. März 2020 in Kraft getreten sei, erläutert Destatis. //pip