Käfer goes Green – schon Ende 2019 setzte das namhafte Einzelhandels- und Gastronomie-Unternehmen unter der Federführung von Clarissa Käfer das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf die Agenda. Mit pandemiebedingter Verzögerung eröffnete im September 2021 das vegetarisch-vegane und nachhaltig konzipierte „Green Beetle“ in München. Damit beweist das im Luxus-Segment positionierte Unternehmen einmal mehr seine traditionelle Innovationskraft.


Angefangen bei den Fliesen, über Wandverkleidungen, Möbel und Küchentechnik, die Speise- und Getränkekarte bis hin zu veganen Schuhen für das Team ist jedes Element von dem Gedanken der Nachhaltigkeit durchdrungen. Upcycling spielt bei den Materialien eine zentrale Rolle: Die Fliesen wurden aus alten Scherben neu gebrannt und der für den Außenbereich verwendete Ocean Stuhl besteht aus ca. 960 g Meereskunststoffabfällen und recycelten Fischernetzen. Die nachhaltigen Kerzen bestehen aus veganem Sojawachs. Die Service und Küchenbekleidung von Kaya & Kato wird aus Biobaumwolle, Polyester und recyceltem Meeresplastik hergestellt, den spanische Fischer einsammeln. Dadurch wird das Material deutlich strapazierfähiger, als Stoff aus reiner Baumwolle. Die Polsterbezüge stammen von Stoff-Manufakturen, die nachhaltige Stoffe aus Plastik weben oder aus alten Stoffen herstellen. Statt neue Bezüge zu produzieren, werden bei diesem umweltfreundlichen Upcycling Textilreste und/oder Plastikmüll verwendet. Als Materialien dienen auch Reststoffe, die bei der Produktion abfallen, sowie Farb- und Musterproben.

Die verwendeten Produkte stammen aus ökologisch verantwortungsvollen Quellen, wobei die Vielfalt, für die Käfer steht, erhalten bleibt. Werden exotische Lebensmittel angeboten, sind sie mit Blick auf Fair Trade und Bio-Anbau ausgewählt. Wo immer es möglich ist, wird auf regionale und saisonale Erzeugnisse zurückgegriffen. Bei der Auswahl der Lieferanten wurde darauf geachtet, dass sie lokal produzieren und ebenfalls einen hohen Fokus auf Nachhaltigkeit haben. Küche und Ausstattungselemente werden von zahlreichen Maßnahmen der Müllvermeidung und Energieeinsparung flankiert. Natürlich gibt es „Green Beetle“ auch als Eigenmarke für vegetarisch-vegane Feinkost, die im Online-Shop erhältlich sind.

Bei allem Fokus auf die Umwelt soll das „Green Beetle“ ein Ort des entspannten Genusses sein, der Verbundenheit mit Familie und Freunden, eine Bar, in der man isst, trinkt und erlebt. Verzicht ist kein Geschäftsmodell und das muss auch nicht sein: Das „Green Beetle“ zeigt, wie man auch im Luxussegnet eindrucksvoll auf der grünen Klaviatur spielt.
