Es geht wieder leicht bergauf im Hotel- und Gaststättengewerbe. (Foto: Pixabay)
Es geht wieder leicht bergauf im Hotel- und Gaststättengewerbe. (Foto: Pixabay)

Gastgewerbeumsatz wächst wieder

Der Umsatz im Gastgewerbe stieg im Januar 2021 gegenüber Dezember 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbereinigt) um 3,3 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 2,0 Prozent. 

Doch von Entwarnung kann keine Rede sein: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Umsatz real (kalender- und saisonbereinigt) jedoch 70,0 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt dramatische Auswirkungen der Schließungen

Der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt laut Destatis die Auswirkungen der andauernden Schließungen der Hotels und Gastronomiebetriebe deutlich: Gegenüber Januar 2020 war der Gastgewerbeumsatz im Januar 2021 real 69,9 Prozent und nominal 68,9 Prozent geringer. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum Januar 2020 real 84,0 Prozent niedrigere Umsätze. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber Januar 2020 real um 62,9 Prozent. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im Januar 2021 um 47,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.