Coca-Cola will die Präsenz von Costa Coffee zunächst in Berlin und Köln ausbauen. (Foto: Coca-Cola)
Coca-Cola will die Präsenz von Costa Coffee zunächst in Berlin und Köln ausbauen. (Foto: Coca-Cola)

Costa Coffee erobert Deutschland

Nachdem Coca-Cola vor rund zwei Jahren die britische Kaffeehaus-Kette Costa Coffee übernommen hat, soll diese nun in Deutschland durchstarten.

Die Kaffeemarke Costa Coffee soll ab September den deutschen Außer-Haus-Markt erobern. Wie Coca-Cola mitteilt, soll die Präsenz in Deutschland schrittweise ausgebaut werden. Bislang sei Costa hierzulande nur an drei ausgewählten Standorten vertreten: am Berliner und Karlsruher Hauptbahnhof sowie im Premier Inn-Hotel in Hamburg. Nun rücken die beiden Großstädte Berlin und Köln in den Fokus.

In einem ersten Schritt werde die britische Kaffeemarke Smart Café-Automaten mit intuitiver Touchscreen-Bedienoberfläche in den beiden Städten aufstellen. Die Automaten können nach Angaben von Coca-Cola bis zu 250 verschiedene Kaffeegetränke in Barista-Qualität zubereiten. Bis zu 100 Verkaufsstellen seien bis Ende dieses Jahres geplant.

Das Geschäftsmodell von Costa Coffee

Das Geschäftsmodell von Costa beruht nach Angaben von Coca-Cola auf fünf Säulen:

•    Costa Coffee Stores: das Kaffee-Erlebnis in vollumfänglichen Costa-Filialen
•    Costa Partners: Costa Kaffee bei Partner im HoReCa-Bereich und am Arbeitsplatz
•    Costa Smart Café: Kaffee aus der Maschine –mit frischen Bohnen und frischer Milch
•    Ready-to-drink: Costa Spezialitäten mit garantiert echten Kaffee im LEH
•    At Home: Costa Kaffee als Bohne und gemahlen für den Genuss zu Hause

John Galvin, Geschäftsführer Sales & Marketing von Coca-Cola European Partners Deutschland: „Kaffee und Heißgetränke sind ein weiterhin wachsender Markt. Wir sehen, wie gut sich die Marke Costa Coffee in anderen Ländern entwickelt und freuen uns jetzt darauf, auch den deutschen Markt mit starken Partnern zu erschließen.“ // lg
 

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.