Christian Weber wurde von den Brewers of Europe zum Vizepräsidenten gewählt. (Foto: Karlsberg)
Christian Weber wurde von den Brewers of Europe zum Vizepräsidenten gewählt. (Foto: Karlsberg)

Neuer Vizepräsident der Brewers of Europe

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, ist am Freitag von der Generalversammlung der „Brewers of Europe“ in Brüssel zum Vizepräsidenten des europäischen Dachverbandes gewählt worden. Weber folgt damit Richard Fuller aus Großbritannien, der sein Amt turnusgemäß nach zweijähriger Amtszeit abgegeben hat. Neuer Präsident des europäischen Brauereiverbandes ist Lasse Aho (Finnland), er löst den bisherigen Präsidenten Pavlos Photiades (Zypern) ab.

Die Brewers of Europe, laut Deutscher Brauer Bund (DBB) ein Zusammenschluss von 29 nationalen Brauerei-Verbänden, vertreten die Interessen von 6.500 Brauereien in Europa. Deutschland ist mit mehr als 1.500 Brauereien und einem jährlichen Bierabsatz von rund 92 Millionen Hektoliter mit Abstand das größte Mitglied des europäischen Dachverbandes.

Christian Weber (41) führt nach Angaben des DBB in fünfter Generation die Karlsberg Brauerei und Holding mit Sitz in Homburg (Saar). Das 1878 gegründete Familienunternehmen beschäftigt rund 260 Menschen und vertreibt ein breites Sortiment von Bieren und Biermischgetränken sowie alkoholfreien Bieren und Erfrischungsgetränken. Weber war bereits 2016 ins Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes und 2018 zu einem der beiden Vizepräsidenten des DBB gewählt worden. Sein Vater Dr. Richard Weber stand von 1992 bis 1996 als Präsident an der Spitze der europäischen Brauer und war von 2002 bis 2008 Präsident des Deutschen Brauer-Bundes. //pip

Schlagworte

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.