Bei der neuen Abfüllanlage wird der Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. (Foto: Fritz-Kulturgüter GmbH)
Bei der neuen Abfüllanlage wird der Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. (Foto: Fritz-Kulturgüter GmbH)

Fritz und Winkels kooperieren

Fritz-Kulturgüter und die Winkels Gruppe haben bekannt gegeben, dass sie am Standort des Alwa Mineralbrunnen gemeinsam eine neue Glas-Abfüllanlage konzipieren.

Die neue Glas-Abfüllanlage soll in einem Gemeinschaftsprojekt von Fritz-Kulturgüter und Winkels beim Alwa Mineralbrunnen in Sersheim bei Stuttgart entstehen und nach neuesten und nachhaltigen Standards errichtet werden. „Mit Winkels haben wir einen weiteren leistungsstarken Partner und ein Familienunternehmen an unserer Seite gewonnen, welches uns bei der nachhaltigen Produktion unterstützt und für die Umwelt einsteht“, erklärt Winfried Rübesam, Geschäftsführer Fritz-Kulturgüter.

Mit dem Neubau der Abfüllanlage reagiere Fritz-Kulturgüter auf die steigende Produktnachfrage. Winkels wolle mit der neuen Anlage konkret auf die Bedürfnisse des Hamburger Unternehmens eingehen. Denn zur Produktion einiger Produkte, wie beispielsweise die der Fritz-Spritz-Schorlen, werden ein spezieller Pasteur sowie CO2-Düsen benötigt, heißt es seitens des Unternehmens.

Die beiden Getränkehersteller befinden sich nach eigenen Angaben derzeit in der Planung der Rampe, die ab Anfang 2021 sowohl das gesamte Fritz-Sortiment als auch Teile des Winkels-Sortiments abfüllen soll. // lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.