Obwoh die Diskussion über die Aufhebung der Maskenpflicht neu entbrannt ist, sehen die 16 Gesundheitsminister nach wie vor die Notwendigkeit des Mund- und Nasenschutzes im Kampf gegen Corona. (Pixabay)
Obwoh die Diskussion über die Aufhebung der Maskenpflicht neu entbrannt ist, sehen die 16 Gesundheitsminister nach wie vor die Notwendigkeit des Mund- und Nasenschutzes im Kampf gegen Corona. (Pixabay)

Maskenpflicht im Handel notwendig

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich in der Tageszeitung Die Welt strikt gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht im Einzelhandel ausgesprochen. Die Corona-Pandemie sei nach wie vor präsent, dasselbe müsse auch für Schutzmaßnahmen einschließlich des Maskentragens gelten, sagte Verdi-Handelsvorstand Stefanie Nutzenberger gegenüber dem Axel-Springer-Blatt. Deshalb gefährdet eine Aufhebung der Maskenpflicht Beschäftigte, aber auch Kundinnen und Kunden gleichermaßen. Die Beibehaltung der Maskenpflicht im Handel hat Sinn und ist notwendig.“

Zur Diskussion darüber ist es gekommen, nachdem Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in der Welt am Sonntag eine Aufhebung der Maskenpflicht für sein Land angeregt hatte. Daraufhin hagelte es fast ausnahmslos heftige Kritik. Die 16 Gesundheitsminister der Bundesländer einigten sich am Montag darauf, die Maskenpflicht nicht aufzuheben, wie die Deutsche Presse-Agentur nach einer Videokonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Zur Begründung hieß es, es dürfe nicht der falsche Eindruck entstehen, die Pandemie wäre schon vorbei. //pip

 

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.