Derzeit liegt der Leergut-Rücklauf bei Wolfra deutlich unter der Zahl der in den Handel gebrachten Gebinde. (Foto: Wolfra)
Derzeit liegt der Leergut-Rücklauf bei Wolfra deutlich unter der Zahl der in den Handel gebrachten Gebinde. (Foto: Wolfra)

Wolfra bittet um Rückgabe von Leergut

Die Natursaftkelterei Wolfra in Erding bittet ihre Kunden, Kästen und Flaschen rasch an den Handel zurückzugeben, wenn sie die Säfte getrunken haben. Grund dafür ist die offenbar höhere Bevorratung in den Haushalten aufgrund der Ausgangsbeschränkungen.

Wolfra bietet fast alle Produkte in ökologisch wertvollen Mehrwegflaschen an und betreibt dafür in Erding eine eigene Waschanlage. Derzeit liegt der Rücklauf deutlich unter der Zahl der in den Handel gebrachten Gebinde. „Wir haben schon eine ganze Zeit einen Engpass und wollen unsere Kunden rechtzeitig auf das Thema aufmerksam machen. Das betrifft wahrscheinlich auch andere Abfüller“, sagt Wolfra-Geschäftsführer Florian Hundhammer.

Über Wolfra

Die Wolfra Bayrische Natursaft Kelterei GmbH wurde 1930 in Wolfratshausen, einer klassischen Streuobstregion im bayrischen Voralpenland, gegründet. Als bayrisches Traditionsunternehmen produziert und vertreibt Wolfra seither Fruchtsäfte in Auslesequalität. Mit regionalen Obstbauern besteht dafür eine langjährige und faire Zusammenarbeit. Die über 50 Produkte von Wolfra können bei zahlreichen Partnern in Handel und Gastronomie vorrangig innerhalb Bayerns erworben werden. // ja

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.