MBG erweitert Whisky-Portfolio

Die La Martiniquaise Gruppe – mit einem Jahresumsatz von einer Milliarde Euro – und die MBG Group haben zum Januar 2020 eine Vereinbarung über den Vertrieb der Marke Cutty Sark Scotch Whisky in Deutschland getroffen.

Der Cutty Sark Scotch Whisky wurde 1923 auf den Markt gebracht und ist laut MBG einer der bekanntesten Scotch Whiskys der Welt. Er zeichnet sich durch eine lange und bedeutende Tradition aus, die die Abenteuerlust zelebriert. Benannt ist die Spirituose nach dem legendären Segelschiff "Cutty Sark".

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Umsatz von Scotch Whisky nach Angaben der Scotch Whisky Association (SWA) um 10,8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Zu den Exportzahlen des ersten Halbjahres sagte SWA-Vorstandsvorsitzende Karen Betts: „Die Nachfrage nach Scotch Whisky wächst sowohl in Entwicklungsländern wie Indien als auch in etablierten Märkten wie den USA, Japan und Deutschland. Dies spiegelt die anhaltende Beliebtheit von Scotch Whisky in so vielen Kulturen auf der ganzen Welt wider.“

Andreas W. Herb, CEO der MBG Group, erklärt: „Wir sind stolz darauf, den Vertrieb dieser starken Marke in Deutschland zu übernehmen. Mit Cutty Sark haben wir die perfekte Ergänzung zu unserem Portfolio gewonnen, das bereits aus internationalen Marken wie dem Energy Drink effect®, Scavi & Ray Winery, Salitos, Mahiki, Puerto de Indias Gin, 9 Mile Vodka sowie unsere neuesten Portfolioergänzungen Silent Pool und Mermaid Gin aus Großbritannien besteht. Die Zusammenarbeit mit La Martiniquaise ist ein wichtiger Schritt in Richtung unserer internationalen Expansionsstrategie. Dies wird unsere Position in Europa sowie im Bereich Spirituosen verstärken.“ //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.