Die qualitativen Bedingungen waren 2020 gut. In der Menge wird es weniger, als zunächst gedacht (Foto: x-default/Andreas Weise)
Die qualitativen Bedingungen waren 2020 gut. In der Menge wird es weniger, als zunächst gedacht (Foto: x-default/Andreas Weise)

Ernteschätzung reduziert

Die am 8.10.2020 erstellte Ernteschätzung geht nur noch von 8,6 Mill. Hektolitern Weinmost aus. In den vom Deutschen Weininstitut DWI veröffentlichten Zahlen verliert die Pfalz gegenüber der vorigen Schätzung 0,1 Mill. Hektoliter, würde aber immer noch eine gute Ernte von 2,3 Mill. Hektolitern einfahren. Noch stärker reduziert sich die Prognose für Baden von 1,28 auf 1,1 Mill. Hektoliter. Rheinhessen bleibt als größtes Anbaugebiet in der Schätzung weitgehend stabil. Auch für Franken wurde die Schätzung auf 267.000 hl korrigiert. 

Aus den Anbaugebieten Baden und Württemberg waren in den letzten Tagen Zahlen kommuniziert worden, die zusammen noch einmal 0,25 Mill. niedriger liegen als in der Schätzung des DWI. Die finale deutsche Erntemenge könnte also noch niedriger ausfallen. cg

Die deutsche Weinernte wird nur noch auf 8,6 Mill. hl geschätzt.

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.