Das Unternehmen Joh. Barth & Sohn heißt ab sofort BarthHaas.
Das Unternehmen Joh. Barth & Sohn heißt ab sofort BarthHaas.

Aus Joh. Barth & Sohn wird BarthHaas

Der weltweit größte Hopfenhändler Joh. Barth & Sohn heißt ab sofort BarthHaas. Dies teilte Stephan Barth, einer der drei geschäftsführenden Gesellschaftern von Joh. Barth & Sohn, heute der Presse mit. 

Dieser Entscheidung sei ein zweijähriger Prozess vorausgegangen, in dem „zunächst die eigene Familie und dann die Führungskräfte des Unternehmens überzeugt werden mussten“, so Barth.

Stephan BarthGrund für die Umbenennung sieht Barth in der sich verändernden Welt. „Seit unserer Firmengründung 1794 sind wir vom Hopfenhändler zum Dienstleister rund um den Hopfen geworden“, sagt der Gesellschafter. Die Aufgaben hätten sich geändert, neue Unternehmen seien hinzugekommen, „aber der Name Joh. Barth & Sohn ist geblieben. Jetzt haben wir uns entschieden, ab November 2019 unter dem neuen Namen BarthHaas aufzutreten.“

Mit der neuen Marke schaffe man nun für die Gesellschaften in Europa und Asien ein einheitliches Dach. Barth: „Jetzt können wir gegenüber Kunden, Lieferanten, potenziellen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und gegenüber der Branche einheitlich auftreten.“

Es gebe noch einen weiteren Grund: Der Zusatz „& Sohn“ entspreche bereits seit Jahren nicht mehr den Tatsachen - und werde es wohl künftig noch weniger tun, da in den Inhaberfamilien „sehr viele“ Töchter heranwüchsen, die an der Firma genauso beteiligt werden sollen wie ihre männlichen Verwandten.

Ein ausführliches Interview mit Stephan Barth zur Umbenennung und seinen Beweggründen lesen Sie bitte in der kommenden GETRÄNKE ZEITUNG, die am 24.10.19 erscheint. // ja

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.