Biergeschichte auf 3.000 Quadratmetern: das Bayerische Brauereimuseum in Kulmbach. Foto: Reinhard Feldrapp
Biergeschichte auf 3.000 Quadratmetern: das Bayerische Brauereimuseum in Kulmbach. Foto: Reinhard Feldrapp

Bierschätze heben

Im Bayerischen Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof kann auf einer Ausstellungsfläche von über 3.000 Quadratmetern erlebt werden, wie Ägypter, Römer und Kelten gebraut haben, wie Bier im Mittelalter zubereitet wurde, und dass es auch heute noch eine handwerkliche Kunst ist, guten Gerstensaft zu brauen.

Die herausragende Bedeutung des „flüssigen Goldes“ in Bayern, Franken und insbesondere im Bierland Oberfranken wird in den einzelnen Abteilungen des Museums dargestellt – mit Inszenierungen, interaktiven Stationen und wertvollen Exponaten, darunter eine mehr als 2.500 Jahre alte Bieramphore, die von den Anfängen des Brauens im deutschsprachigen Raum zeugt. Der Besucher darf Bierkultur im Wandel der Zeit mit allen Sinnen erfahren, darf sehen, hören, schmecken und riechen.

Ein Höhepunkt ist gewiss die Gläserne Brauerei. Hier sind die Sudkessel tatsächlich aus Glas und ihre Hauben aus glänzendem Kupfer, hier werden aus Hopfen und Malz, Wasser und Hefe handwerklich saisonale Spezialbiere gebraut. Dem Braumeister wird nicht nur über die Schultern geschaut, es darf auch nach Herzenslust mit ihm gefachsimpelt werden.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr

Besucherservice: Tel. 09221 805 14

www.kulmbacher-moenchshof.de