Auch wenn der diesjährige Herbst witterungsbedingt an der Mosel heterogen ausfiel, ist der Großteil der Winzer mit dem neuen Jahrgang zufrieden.
Die Erntemengen liegen mit 810.000 Hektolitern deutlich über denen von 2019 mit 624.000 Hektolitern und »damit wieder in einem für die Region normalen Bereich«, wie Rolf Haxel, Vorsitzender des Moselwein e.V., in einer Pressemeldung erklärt. Der durchschnittliche Riesling-Ertrag belaufe sich auf ca. 95 Hektoliter je Hektar.
Das Traubenmaterial überzeuge durch gute bis sehr gute Qualität, bei Mostgewichten von durchschnittlich rund 80° Oe für Riesling. Aufgrund des anhaltend trockenen Wetters während der Sommermonate seien kaum Qualitäts- und Mengeneinbußen durch Pilzkrankheiten und Schädlinge zu beklagen. sw